Das Markenkonzept bleibt auch in der zweiten Phase der Digitalisierung das Erfolgskonzept im Marketing, da die Anpassung an veränderte Kundenwünsche systemimmanent ist. Dies gilt gleichermaßen im digitalen Umfeld. Die Herausforderung von Markenverantwortlichen und Marktforschung besteht darin, diesen Anpassungsprozess der Marke an das Kundenverhalten im digitalen Umfeld zu initiieren und die Humanisierung der Digitalisierung prägend zu begleiten. Ein Schlüssel hierzu ist eine vermehrte Reziprozität in der Markenführung. Sie nutzt die partizipativen Chancen der Digitalisierung zur Demokratisierung die Markenführung und baut dabei digitales Markenvertrauen auf. Dieser Artikel zeigt die grundsätzlichen Bedürfnisse digitaler Kunden wie Vertrauen, Datensicherheit und Reziprozität auf, und leitet Möglichkeiten zu deren Umsetzung durch die reziproke Markenführung und Dialogkommunikation ab. In diesem Zusammenhang wird die explorative Rolle der Marktforschung in Bezug auf die Humanisierung der Digitalisierung in der kommenden Phase der Digitalisierung und ihre Verdichtungsfunktion an weiteren Mensch-Maschine Schnittstellen herausgestellt.
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