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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Risiken und Probleme der KI

verfasst von : Ulf von Krause

Erschienen in: Künstliche Intelligenz im Militär

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Dem eindrucksvollen Potential der KI zur Steigerung der militärischen Effizienz stehen erhebliche Risiken und Probleme entgegen, die in diesem Kapitel diskutiert werden. Diese liegen zum Ersten in der Gefahr der Abhängigkeit der Menschen von autonomen Systemen, die sie eines Tages nicht mehr beherrschen (Fähigkeitsverlust), zum Zweiten in Risiken für das sicherheitspolitische Gleichgewicht, zum Dritten in ethischen und zum Vierten in rechtlichen Fragen.

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Fußnoten
1
Massenvernichtungswaffen sind nach einer Definition des US-Verteidigungsministeriums „Waffen, die imstande sind, umfassende Zerstörungen anzurichten oder massenhaft Opfer zu fordern“ (zit. nach Walsh 2019, S. 315, FN 47).
 
2
Belief-Desire-Intention-Modelle versuchen, Komplexität dadurch „in den Griff“ zu bekommen, dass drei unterschiedliche Aspekte bei der Lösung einer Aufgabe in einer dynamischen Betrachtung zusammenkommen, Informationen über die Umwelt, Wissen über den Zielzustand und Absichten, wie dieser Zustand zu erreichen ist (Georgeff et al. 1970).
 
3
„Unsicherheit ist seit den 1980er Jahren ein zentrales Thema in der KI. Häufig bezeichnet der Begriff ´moderne KI` sogar die Revolution, die stattfand, als die Unsicherheit als allgegenwärtiges Problem für die Entscheidungsfindung in der realen Welt erkannt wurde.“ (Russell 2020, S. 188).
 
4
Das am 2. Dezember 1983 in Kraft getretene Waffenübereinkommen der Vereinten Nationen (Convention on Prohibitions or Restrictions on the Use of Certain Conventional Weapons Which May Be Deemed to Be Excessively Injurious or to Have Indiscriminate Effects, CCW) vom 10. Oktober 1980 hat zum Ziel, den Einsatz bestimmter konventioneller Waffen, die übermäßige Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken können, in erklärten Kriegen und anderen bewaffneten Konflikten zu verbieten oder zu beschränken (AA 2020).
 
5
„We do not have long to act. Once this Pandora’s box is opened, it will be hard to close” (Mollman 2017).
 
6
Als deren Folge wurde die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag gegründet. Sie überwacht die Produktion, Lagerung und den Einsatz von Chemiewaffen. Durch ihre Arbeit sind inzwischen mehr als 90 % der weltweit deklarierten Vorräte dieser Waffen vernichtet worden (Walsh 2019, S. 154 f.).
 
7
Veröffentlicht als Dokument CCW/MSP/2019/CRP.2/Rev 1 vom 15.11.2019.
 
8
Bundestagsdrucksache 19/19638 vom 28.05.2020, S. 4.
 
Metadaten
Titel
Risiken und Probleme der KI
verfasst von
Ulf von Krause
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33655-4_4