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2002 | OriginalPaper | Buchkapitel

Risikominderndes Design von Interbankzahlungsverkehrssystemen

verfasst von : Dr. Gerald R. Riedl

Erschienen in: Der bankbetriebliche Zahlungsverkehr

Verlag: Physica-Verlag HD

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Zu Beginn der 90er Jahre wurden die Zahlungsverkehrssysteme durch den Typ des ungesicherten DNS-Systems dominiert, der bei Teilnehmerausfällen häufig die (partielle) Rückabwicklung als einzigen Krisenlösungsmechanismus vorsah. Mit zunehmendem Problembewusstsein im Hinblick auf Abwicklungsrisiken und daraus erwachsende systemische Risikopotenziale wurde seitens der Finanzaufsicht die Notwendigkeit erkannt, klare Leitlinien für die risikomindernde Ausgestaltung von Zahlungsverkehrssystemen zu definieren. Insbesondere angesichts des von ungesicherten DNS-Systemen ausgehenden Systemrisikos formulierte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich im Bericht des Ausschusses für Interbank-Netting-Systeme der Zentralbanken der Länder der Zehnergruppe (vgl. [BIS 1990a, S. 5], [BIS 1990b, S. 34]) Mindestanforderungen für Gestaltung und Betrieb grenzüberschreitender und mehrere Währungen einbeziehender Nettoabwicklungssysteme. Diese werden nach dem Ausschussvorsitzenden allgemein als Lamfalussy-Standards bezeichnet.

Metadaten
Titel
Risikominderndes Design von Interbankzahlungsverkehrssystemen
verfasst von
Dr. Gerald R. Riedl
Copyright-Jahr
2002
Verlag
Physica-Verlag HD
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-57471-9_5