Ropeways as an Innovation in Latin-American Urban Public Transportation

Seilbahnen haben sich in den letzten Jahren als bedeutende Innovation im städtischen öffentlichen Nahverkehr Lateinamerikas etabliert. Ursprünglich für den Tourismus entwickelt, wurden sie ab dem 21. Jahrhundert zunehmend für den Massentransport in Städten mit spezifischen topografischen Merkmalen eingesetzt. Der Beitrag untersucht die technologischen Qualitäten, Nachhaltigkeit und sozialen Auswirkungen dieser Transportmittel. Besonders hervorzuheben ist die Einführung von Seilbahnen in Medellín, Kolumbien, im Jahr 2004, die als Pionierprojekt gilt. Die Analyse zeigt, dass Seilbahnen nicht nur eine neue Art der Fortbewegung bieten, sondern auch die städtische Mobilität grundlegend verändern. Sie führen zu einer Reorganisation des öffentlichen Nahverkehrssystems und tragen zur sozialen Inklusion bei, indem sie schwer erreichbare Gebiete erschließen. Zudem werden die ökologischen Vorteile, wie die Reduktion von CO2-Emissionen, und die wirtschaftlichen Auswirkungen, wie die Schaffung neuer Arbeitsplätze, detailliert dargestellt. Der Beitrag schließt mit einer Betrachtung der Zukunftsperspektiven von Seilbahnen als nachhaltige Lösung für städtische Mobilitätsprobleme weltweit.