Russlands hybrider Einfluss auf die europäische Integration Armeniens durch den 44-Tage-Krieg: Lehren für Armenien

Der Beitrag beleuchtet die tiefgreifenden Auswirkungen des 44-tägigen Krieges, auch bekannt als zweiter Bergkarabachkrieg, auf die europäische politische Integration Armeniens. Es wird untersucht, wie dieser Konflikt die Beziehungen zwischen Armenien und Aserbaidschan sowie die Rolle der EU und anderer internationaler Akteure beeinflusst hat. Ein zentrales Thema ist die hybride Intervention Russlands und der Türkei, die die europäische Integration Armeniens nach der Samtenen Revolution von 2018 einschränken soll. Der Text analysiert die soziopolitischen Faktoren des Krieges, die Folgen für die Volkswirtschaften der beteiligten Staaten und die ethnischen Säuberungen in Bergkarabach. Besonders beleuchtet wird die normative Dimension der EU-Außenpolitik, die auf Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten basiert. Die Studie identifiziert die Herausforderungen und Wege zur Lösung der hybriden Folgen des Krieges und betont die Bedeutung eines nachhaltigen Friedens für die Region Südkaukasus. Zudem wird die Rolle der EU und des Westens bei der zivilisierten Beilegung der Konflikte und die strategischen Ziele der EU-Nachbarschaftspolitik detailliert dargestellt. Der Beitrag bietet eine umfassende Analyse der politischen Dynamiken und der internationalen Beziehungen in einer der instabilsten Regionen der Welt.