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2016 | Buch

Sammler und Museen

Kooperationsformen der Einbindung von privaten zeitgenössischen Kunstsammlungen in die deutsche Museumslandschaft

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Über dieses Buch

In Form von Dauerleihgaben, Schenkungen, Vermächtnissen von Todes wegen oder individualisierten Kooperationsverträgen werden Kooperationen zwischen Privatsammlern und öffentlichen Museen geschlossen. Diese Kooperationsformen sind mit verschiedenen Interessen der Partner verbunden, die anhand von Beispielen aus der Museumspraxis verdeutlicht werden. Für eine Zusammenarbeit stellt eine Checkliste die zu beachtenden Kernfragen einer Kooperation zusammen. Die Empfehlungsvorschläge bieten ein erstes Gerüst für Kooperationen, um auf faire Weise das gemeinsame Ziel einer Einbindung einer zeitgenössischen Sammlung in einen öffentlichen Museumsbetrieb zu erreichen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Heutzutage kann jeder Museumsbesucher feststellen, dass öffentliche Museen ohne das großzügige Engagement privater Kunstsammler und Unternehmen nicht ausreichend bestückt wären. Neben den Informationen zu Kunstwerken lassen sich auf den kleinen Schildern auch die Eigentumsverhältnisse ablesen: Privatbesitz, Leihgabe bzw. Dauerleihgabe eines bestimmten Sammlers oder einer Unternehmenssammlung. Diese Angaben weisen darauf hin, dass die Museen nicht Eigentümer der Kunstwerke sind. Da sich Museen diese Kunstwerke ausleihen, stehen sie in einem schuldrechtlichen Verhältnis zum Eigentümer. Kunstwerke, die ein Privatsammler oder ein Unternehmen einem Museum geschenkt oder vermacht hat, werden in der Regel als Schenkungen oder Nachlass gekennzeichnet.
Katrin Louise Holzmann
2. Das private Sammeln und das Mäzenatentum
Zusammenfassung
Dieses Kapitel stellt das private Sammeln von zeitgenössischer Kunst in den Fokus.
Vorab wird für das weitere Verständnis der Begriff zeitgenössische Kunst erläutert. Zeitgenössische Kunst wird, wie die Bezeichnung schon vorgibt, von Zeitgenossen beziehungsweise Künstlern des 21. Jahrhunderts hergestellt. Diese wird bereits in der Gegenwart als Kunst akzeptiert und als bedeutend wahrgenommen. Weitere übliche und synonyme Benennungen sind Gegenwartskunst, aktuelle Kunst sowie der englischsprachige Begriff Contemporary Art.
Katrin Louise Holzmann
3. Die öffentlichen Kunstmuseen in Deutschland
Zusammenfassung
Im Fokus des dritten Kapitels stehen nun die Herausforderungen und Chancen des öffentlichen Sammelns von zeitgenössischer Kunst in öffentlichen Museen. Zunächst wird die Institution Museum und deren interne Kunstsammlung als Aushängeschild erklärt.
Katrin Louise Holzmann
4. Kooperationen zwischen Privatsammlern und öffentlichen Museen
Zusammenfassung
Die herausgearbeitete Rolle der Kunstsammler und dargestellte Haushaltssituation der öffentlichen Museen zeigen, dass diese beiden Partner eng zusammen gehören. Allein die Geschichte vieler deutscher Museen hebt diese partnerschaftlichen Verhältnisse hervor.
Katrin Louise Holzmann
5. Checkliste und Empfehlungen für mögliche Kooperationen
Zusammenfassung
Einen allgemeinen Mustervertrag für eine erfolgreiche Einbindung einer privaten Sammlung zeitgenössischen Kunst in ein öffentliches Museum kann es realistischerweise nicht geben. Demnach ist für jede Kooperation ein eigener, auf die spezifischen Interessen der Kooperationspartner bestimmter Vertag zu erstellen.
Katrin Louise Holzmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Sammler und Museen
verfasst von
Katrin Louise Holzmann
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-09629-8
Print ISBN
978-3-658-09628-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09629-8