Kap. 4 befasst sich mit vorgefallenen kerntechnischen Unfällen, den danach folgenden Risikodiskussionen und den rechtlichen und regulativen Konsequenzen, die sie auslösten. Neben den frühen Vorkommnissen in den USA, Kanada und Großbritannien mit ihren begrenzten Auswirkungen werden die schweren Unfälle Three Mile Island (USA, 1979), Tschernobyl (Sowjetunion, 1986) und Fukushima-Daiichi (Japan, 2011) eingehend beschrieben. Die Folgen dieser Ereignisse für die internationalen, insbesondere deutschen Anforderungen an Reaktoranlagen, die staatliche Organisation des wissenschaftlich-technischen Sachverstands und der Aufsicht sowie die Gerichtsverfahren zur Überprüfung der Schadensvorsorge bei konkreten kerntechnischen Vorhaben werden ausführlich erläutert.
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Dietrich, J. R.: Experimental Determination of the Self-Regulation and Safety of Operating Water-Moderated Reactors, Proceedings of the International Conference on the Peaceful Uses of the Atomic Energy, United Nations, New York, 1956, Vol. 13, P/481 USA, S. 92.
Die bei Kühlmittel-Durchsatzveränderung bei gleichzeitiger Leistungssteigerung auftretende Instabilität wurde von Hans Albrecht Bethe geklärt und bei späteren Brutreaktoren per Design ausgeschlossen.
Dipl.-Ing. Heinz G. Seipel, der später in das Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung wechselte und bei der Koordinierung der Reaktorsicherheits-Forschung eine bedeutende Rolle spielte.
Vgl. Egorov, Nikolai, Novikov, Vladimir M., Parker, Frank L. und Popov, Victor K. (Hg.): The Radiation Legacy of the Soviet Nuclear Complex, Earthscan Publications Ltd., London, 2000, S. 63–77.
Das Heidelberger Studio: Vom Atom zum Weltsystem: Eine Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks, Leitung J. Schlemmer, Alfred Kröner Verlag Stuttgart, Kröners Taschenausgabe Bd. 226, 1954.
Karl Wirtz, Leiter der experimentellen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Physik in Göttingen, war an den unter Leitung von Werner Heisenberg durchgeführten Forschungsarbeiten an einer Uranmaschine beteiligt gewesen, die schließlich 1945 in Haigerloch ihr Ende fanden.
Brandt, Leo, Dr. med. h.c., Dr.-Ing. E.h., Honorarprofessor an der RWTH Aachen, Staatssekretär im Wirtschafts- und Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen; s. auch: Rusinek, Bernd-A.: Das Forschungszentrum, Campus-Verlag, Frankfurt/New York, 1996, S. 121 ff.
Energiediskussion in Europa, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 2.4.1. IFZ Institut für Zukunftsforschung Forschungsbericht 118, 2. Ergänzungslieferung, Neckar-Verlag Villingen,1981, S. 2.
Cartellieri, Wolfgang, Hocker, Alexander, Weber, Albrecht und Schnurr, Walter (Hg.): Taschenbuch für Atomfragen 1960/61, Festland Verlag, Bonn, 1960, S. 362.
Wegen des Alliierten-Vorbehalts war Berlin (West) ausgenommen. Die atomrechtliche Behörde Berlins übernahm jedoch alle Regeln, Richtlinien und Vorgaben der Bundesrepublik Deutschland.
Balke, Siegfried: Vorwort in: Der Bundesminister für Atomfragen (Hg.): Deutsche Atomkommission, Geschäftsordnung, Mitgliederverzeichnis, Organisationsplan, September 1957, S. 6.
Balke, Siegfried: Vorwort in: Der Bundesminister für Atomfragen (Hg.) Deutsche Atomkommission, Geschäftsordnung, Mitgliederverzeichnis, Organisationsplan, 1962, S. 6.
Ab 1951 verlangte die Atomenergie-Behörde der USA für jede geplante Reaktoranlage im Genehmigungsverfahren einen Gefahrenbericht (hazards-summary report), s. Abschn. 6.3.1.
Während dieser Zeit war Prof. Dr.-Ing. Joseph Wengler RSK-Vorsitzender und Dr.-Ing. Otto Heinrich Groos Referent für Reaktorsicherheit bzw. die Sicherheit atomtechnischer Anlagen im Bundesministerium für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft bzw. den nachfolgenden zuständigen Bundesministerien, RSK-Geschäftsführer und ständiger Vertreter der Bundesregierung in der RSK. Wengler und Groos schieden 1971 aus.
AMPA Ku 151, Zuehlke: „Wenn in einer Nuklearanlage ein Störfall eintrat, fragten wir uns sofort: Haben wir etwas falsch gemacht? Woran haben wir nicht gedacht?“: Persönliche schriftliche Mitteilung vom 28.04.2003 von Dr.-Ing. Karl Zuehlke, RSK-Mitglied 1958–1977.
Ziegler, Albert, Dr. rer. nat., o. Prof. für Reaktortechnik an der Ruhr-Universität Bochum, 1953–1971 in leitenden Funktionen in den Bereichen Reaktortechnik, Kernkraftwerke und Schnellbrüter-Entwicklung der Fa. Siemens, 1971 Ruhr-Univ., 1971–1981 Mitglied der RSK.
Vgl. Genscher, Hans-Dietrich (FDP): Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Abg. Frau Dr. Walz (CDU/CSU), Deutscher Bundestag, Plenar-Protokoll 7/15, Anlage 6, 16.02.1973, S. 690.
BA B 106-75306, Niederschrift 79. RSK-Sitzung, 20.12.1972, Anlagen: Stellungnahme der RSK zur Neuordnung der Zuständigkeit für das atomrechtliche Genehmigungsverfahren und für die Sicherheitsforschung vom 20.12.1972. Diese RSK-Stellungnahme wurde mit Schreiben vom 21.12.1972 vom RSK-Vorsitzenden Dieter Smidt an die Bundesminister Horst Ehmke (BMFT) und Hans-Dietrich Genscher (BMI) übersandt.
AMPA Ku 151, Himmel: Persönliche schriftliche Mitteilung vom 02.02.2005 von Ministerialrat a. D. Theodor Himmel. Er hat als der für die RSK-„Betreuung“ zuständige Referats- bzw. Gruppenleiter jahrelang am Jour-fixe teilgenommen.
So noch 1999 der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin (Grüne), vor dem Deutschen Bundestag, PlPr 14/49, 30.06.1999, S. 4294.
Hauff, Volker (Hg.): Expertengespräch Reaktorsicherheitsforschung, Protokoll des Expertengesprächs vom 31.08. bis 01.09.1978 im Bundesministerium für Forschung und Technologie, Neckar-Verlag, Villingen, 1980, S. 44 ff.
Karl Kußmaul, Dr.-Ing., 1970 stellvertretender Direktor und Leiter der Hauptabteilung Werkstoff- und Schweißtechnik an der MPA Stuttgart, 1973 bis 1998 RSK-Mitglied.
Jarass, Hans D.: Befund und Reform der untergesetzlichen Regelungen im Atomrecht, Neuntes Deutsches Atomrechts-Symposium, 24.–26. Juni 1991 in München, Lukes, Rudolf und Birkhofer, Adolf (Hg.): Schriftenreihe Recht-Technik-Wissenschaft, Bd. 64, C. Heymanns Verlag, Köln, 1991, S. 117–118.
Jacobi, Wolfgang, Dr. rer. nat. habil., apl. Prof. TU Berlin, 1952–1972 Leiter d. Abt. Strahlenhygiene am Hahn-Meitner-Institut f. Kernforschung, Berlin, seit 1972 Leiter d. Inst. f. Strahlenschutz d. Gesell. f. Strahlen- u. Umweltforschung, Neuherberg b. München, Mitglied ICRP.
Krause, H. D.: Entwicklung des LRA, in: 10 Jahre Laboratorium für Reaktorregelung und Anlagensicherheit, Technische Universität München, 1974, S. 7–12.
RSK-Mitglied Prof. Dr. Dieter Smidt wurde eigens vom BMI nach Harrisburg abgeordnet, um vor Ort den Unfall zu analysieren und eine vorläufige Bewertung vorzunehmen. Vgl. Smidt, Dieter: Reaktor-Sicherheitstechnik, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg, 1979, S. 284–287.
Zur Geschichte der Standortentscheidung vgl. Gleitsmann, R-J (1986)Im Widerstreit der Meinungen: Zur Kontroverse um die Standortfindung für eine deutsche Reaktorstation (1950–1955), Kernforschungszentrum Karlsruhe, KfK 4186.
Otto Dullenkopf (CDU), MdL 1956–1970, Stenographische Berichte des Landtags von Baden-Württemberg, 2. Wahlperiode, 7. Sitzung, 18. Juli 1956, S. 184–185.
Beispielhaft wird dies deutlich in einer Referentenbesprechung mit Vortrag und Diskussion im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg vom 04.10.1955 über Gefahren von Atomkraftwerken. Es wurde vom beigeladenen Sachverständigen nur erwähnt, dass in Atommeilern Millionen Curie Radioaktivität entstehen, die Bedeutung dieser Tatsache aber nicht erläutert. Siehe Faksimile des Protokolls in: Gleitsmann, Rolf-Jürgen: Im Widerstreit der Meinungen, a. a. O., S. 248–261.
Oetzel, Günther: Forschungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland, Europäische Hochschulschriften: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften; Bd. 711. Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt a. M., 1996, S. 353.
Bechert, Karl, Professor für theoretische Physik an der Univ. Mainz, 1957–1972 MdB (SPD), 1961–1965 Vors. Bundestags-Ausschuss f. Atomkernenergie und Wasserwirtschaft, Publikation: Probleme des Strahlenschutzes, Atomkernenergie, 1. Jg., 1956, S. 221.
Mit dieser Forderung bezog sich Naumann auf Münzinger, Friedrich: Atomkraft, Springer-Verlag, Berlin, Göttingen, Heidelberg, 1955, S. 54, 55 und 57. Münzinger orientierte sich an der Regulierung der USAEC.
Chamberlain, A. C., Loutit, J. F., Martin, R. P. und Russell, R. Scott: The Behaviour of I131, Sr89 and Sr90 in Certain Agricultural Food Chains, Proceedings of the International Conference on the Peaceful Uses of Atomic Energy, Vol. 13, P/393 UK, United Nations, New York, 1956, S. 360–363.
Binks, Walter: Radiation Injury and Protection – Maximum Permissible Exposure Standards, Proceedings of the International Conference on the Peaceful Uses of Atomic Energy, Vol. 13, P/451 UK, United Nations, New York, 1956, S. 129–131.
Labeyrie, J.: Strahlenschutz am Reaktor, in: Rajewsky, Boris (Hg.): Wissenschaftliche Grundlagen des Strahlenschutzes, Verlag G. Braun, Karlsruhe, 1957, S. 361 f.
Wird die Öffentlichkeit getäuscht? – Genetische Schäden durch atomare Strahlung – Nobelpreisträger Mullers Enthüllungen. Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, Nr. 218, 21.09.1955.
Die Beunruhigung der Bevölkerung über den geplanten Atommeiler im Landkreis Karlsruhe: Große Anfrage der CDU-Abgeordneten Ganter, Siegwarth, Kühn, Stößinger, Löffler, 2. Landtag von Baden-Württemberg, Beilage 664, ausgegeben am 22.01.1957.
Gleitsmann, Rolf-Jürgen: Die Anfänge der Atomenergienutzung in der Bundesrepublik Deutschland, in: Hermann, Armin und Schumacher, Rolf (Hg.): Das Ende des Atomzeitalters?, Verlag Moos & Partner, München, 1987, S. 40.
Rudolf Schulten, Brown Boveri & Cie. AG, Mannheim, Dr. rer. nat., 1961 Hon.Prof. TH Karlsruhe, 1964 o. Prof. RWTH Aachen und Leiter des Instituts für Reaktorentwicklung KFA Jülich. Schulten war maßgeblich an der Entwicklung des Hochtemperatur-Kugelhaufenreaktors („Schulten-Reaktor“) beteiligt.
GemAFriedrichstal, Bechert, Karl: Zum Streit um den Karlsruher Reaktor, Akte Kernreaktor auf Gemarkung Leopoldshafen, hier: Allgemeiner Schriftwechsel.
Die zahlreichen Aktenvermerke und -notizen aus dem baden-württembergischen Arbeitsministerium, dem Regierungspräsidium Nordbaden, dem Gewerbeaufsichtsamt Karlsruhe und dem Technischen Überwachungsverein Mannheim im Zeitraum September 1958 bis März 1961 machen die Akribie deutlich, mit der die zuständigen Beamten sicherheitstechnische Fragen prüften und deren Lösung durchsetzten, siehe AMUBW 3415.6.1 A I/II/III, vgl. auch AMPA Ku 151, Zuehlke: Persönliche Mitteilung von Karl Zuehlke vom 23.04.2003.
Ministerialdirigent Dr. rer. nat. Günther Schuster, Leiter der Unterabteilung Kerntechnische Entwicklung sowie des Referats Reaktorentwicklung im Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung.
Cave, L. und Halliday, P.: Suitability of gas cooled reactors for fully urban sites, Appendix I: Estimate of casualties following large releases of fission products from a nuclear power station, British Nuclear Energy Society, Symposium on Safety and Siting, 28. März 1969, London, Section 4, Paper 10, S. 101–121.
AMPA Ku 151, Lindackers, Karl-Heinz: Die Auswirkung sehr schwerer Schäden an Kraftwerken, öffentlicher Vortrag vor der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen, 08.01.1970, Manuskript S. 8.
Der heftige Graphitbrand, der nach der atomaren Explosion im Unglücksreaktor von Tschernobyl am 26.04.1986 einsetzte, erzeugte durch seinen starken thermischen Auftrieb eine große effektive Quellhöhe der in die Atmosphäre emittierten Spaltprodukte. Aufgrund der damaligen Wetterlage verteilte sich die freigesetzte Radioaktivität rasch über weite Teile Europas und Asiens. Die Anzahl der in der Umgebung des Reaktors sofort schwer und tödlich verletzten Personen war nach den offiziellen Angaben relativ gering (s. Abschn. 4.8). Siehe auch: Orlov, Igor (Hg.) Chernobyl, London Editions, London, 1996, S. 286 f., und: Egorov, Nikolai N. et al.: The Radiation Legacy of the Soviet Nuclear Complex, Earthscan Publications, London, 2000, S. 66–77.
Presse- und Informationszentrum des Deutschen Bundestages (Hg.) Das Risiko der Kernenergie, Aus der öffentlichen Anhörung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages am 2. und 3. Dezember 1974, in der Reihe: Zur Sache 2/75, Umweltschutz (IV), Bonn, 1975, S. 107 f.
Das Deutsche Atomforum (DAtF) wurde im Mai 1959 als Dachverband der für Informationsaustausch und -verbreitung tätigen vier Organisationen (Arbeitsgemeinschaft für Kerntechnik, Deutsche Gesellschaft für Atomenergie, Atom für Frieden und Physikalische Studiengesellschaft) in Bonn gegründet. 1960 wurde das DAtF in einen eingetragenen Verein umgewandelt und die vier Gründerorganisationen lösten sich selbst auf. Vgl. Müller, Wolfgang D., a. a. O., S. 196–200.
Sonderdrucke aus der als Organ der Österreichischen Ärztekammer in Wien erscheinenden Österreichischen Ärztezeitung, 25. Jg., H. 20, 25.10.1970, S. 2430–2442.
AMUBW 3480 A I, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr Baden-Württemberg, Vermerk Nr. 8722.419/176 vom 18.10.1972, Betreff: Kernkraftwerk Breisach, Einwendungen gegen das Vorhaben.
Öffentliche Bekanntmachung des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr Baden-Württemberg zum Kernkraftwerk Süd, Badische Zeitung, Nr. 115, 18./19.05.1974, Anzeigenteil.
AMUBW 3481.1.12 A, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr, AZ Nr. 8722.424/290, Schreiben an das Verwaltungsgericht Freiburg vom 25.02.1975, S. 5.
AMUBW 3480 A II, Schreiben zur Begründung der Sammeleinsprüche der Aktionsgemeinschaft gegen Umweltgefährdung durch Atomkraftwerke e. V., Mitglied in der Rheintal Aktion, Freiburg, an das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr vom 02.07.1974, S. 3.3.3–1.
AMUBW 3480 A II, Schreiben zur Einspruchsbegründung des Arbeitskreises Umwelt an den Chemischen Instituten der Universität Freiburg an den Wirtschaftsminister vom 6. Juli 1974, S. 43–46 und S. 58–67.
AMUBW 4651.41, Niederschrift der Tonbandaufzeichnung des Erörterungstermins am 09./10.07.1974, Vormittag 10.07.1974: Bender, B., S. 23–25, Karennovics, H., S. 30–35.
Erste Teilgenehmigung für die Errichtung des Kernkraftwerkes Süd Block I, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr Baden-Württemberg, AZ IV 8722.424/252, Stuttgart, 22.01.1975.
AMUBW 3481.1.12A, RA Rainer Beeretz für einen Landwirt in Jechtingen am 11.02.1975 und RA Prof. Dr. Bernd Bender und RAe für die Gemeinde Sasbach u. a. am 12.02.1975.
Vgl. Weiterführung des Wyhler Hauptverfahrens vor dem Verwaltungsgericht Freiburg, Antrag der Fraktion der CDU, Landtag von Baden-Württemberg, Drucksache 6/7906 vom 27.06.1975.
Bachner, D., Holm, D., Meltzer, A., Morlock, G., Neußer, P. und Urbahn, H.: Untersuchungen zum Vergleich größtmöglicher Störfallfolgen in einer Wiederaufarbeitungsanlage und in einem Kernkraftwerk, IRS-Arbeitsbericht Nr. 290, August 1976, StAF G 575/13 Nr. 42, Anlage 21.
Bachner, D., Friederichs, H.-G. und Morlock, G.: Radiologische Auswirkungen massiver Spaltproduktfreisetzungen aus Druckwasserreaktoren, IRS-Arbeitsbericht Nr. 293, November 1976, 56 Seiten.
Vorsitzender Richter am VG Dr. Roßwog, Richter am VG Rudolph, Richter am VG Dr. von Bargen (Berichterstatter), ehrenamtliche Richter Mussler und Fischer.
VG Freiburg: Katalog der Fragen, die das Gericht in der mündlichen Verhandlung der Verfahren in Sachen „Kernkraftwerk Süd (Wyhl)“ mit Sachverständigen zu erörtern beabsichtigt, Verfügung VS II 27/75 vom 29.09.1976, StAF G 575/13, Nr. 4, S. 939 ff.
Erste Teilgenehmigung für die Errichtung des Kernkraftwerks Süd Block I, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr Baden-Württemberg, AZ IV 8722.424/252, Stuttgart, 22.01.1975, S. 116.
Dr. rer. nat. Dieter Smidt, o. Prof. für Reaktortechnik Univ. Karlsruhe, Dir. Institut für Reaktorentwicklung Kernforschungszentrum Karlsruhe, Mitglied RSK 1968–1982, stellv. RSK-Vors. 1969–1971 und 1974–1977, RSK-Vors. 1971–1974 und 1981–1982.
Robert Pollard, USA, Reaktorexperte, ehemaliger Mitarbeiter der USAEC im Bereich Sicherheitssysteme, nahm im Februar 1976 seinen Abschied von der USAEC, weil er die kerntechnische Entwicklung dort nicht mehr mitverantworten wollte; er war nun für die Umweltschutzorganisation Union of Concerned Scientists tätig.
Dr.-Ing. Dr. techn. h.c. Karl F. Kußmaul, o. Prof. für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre der Univ. Stuttgart sowie Direktor der Staatlichen Materialprüfungsanstalt Stuttgart.
AMPA Ku 68, Schreiben von Dr.-Ing. Heinrich Dorner, Siemens/KWU, vom 22.03.1979 mit Bezug auf: KWU-Arbeitsbericht R 213/163/79: Begrenzung des Druckes im Primärkreis durch Wasserausströmung aus der RDB-Deckeldichtung, 16.03.1979. Diese KWU-Untersuchung ergab, dass es durch Verformung der Deckelverschraubung zu einem Abheben des RDB-Deckels kommt. Die Ausströmung beginnt bei etwa 270 bar, RDB-Bersten ist erst ab 460 bar möglich.
Bargen, J. von: Zu den Voraussetzungen für die Genehmigung eines Kernkraftwerks, VG Freiburg Urteil vom 14.03.1977 –VS II 27/75, Neue Juristische Wochenschrift (NJW), 1977, Heft 36, S. 1647.
StAWu Bestand Verwaltungsgericht Würzburg 457 II, Nr. W 115 II 74 Bd. VII, Urteil vom 25.03.1977, Bayerisches Verwaltungsgericht Würzburg, II Kammer in der Verwaltungsstreitsache Stadt Schweinfurt gegen Freistaat Bayern, S. 94.
AMPA Ku 175: Verwaltungsgerichtsverfahren Grafenrheinfeld, Aussage von Prof. Karl Kußmaul, Mitglied der RSK, vor dem Verwaltungsgericht Würzburg in der Hauptsacheverhandlung Stadt Schweinfurt gegen den Freistaat Bayern wegen Genehmigung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld, Tonbandabschrift, S. 6 und S. 22.
Golitschek, H. von: Zu den Voraussetzungen für die Genehmigung eines Kernkraftwerks, VG Würzburg, Urteil vom 25.03.1977–Nr. W 115 II/74, NJW 1977, Heft 36, S. 1652.
Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg: Urteil in der Verwaltungsrechtssache Kernkraftwerk Wyhl vom 30.03.1982, X 575/77, X 578/77, X 583/77, s. z. B. AMUBW 3481.1.12 IX.
Vgl. Oberbacher, B. et al.: Vergleich der Gesundheitsgefährdung bei verschiedenen Technologien der Stromerzeugung und erster Versuch der Einordnung des Risikos der Kernenergie, Zwischenbericht 200/1, BMI-Vorhaben RS I 2–510321/40 – SR 30, Battelle-Institut, Frankfurt/M, Januar 1976.
Frank Reginald Farmer. 1914–2001, brit. Physiker und Mathematiker, Begründer der probabilistischen Risikoanalyse im Bereich der Kerntechnik, 1947 UKAEA, 1955–1976 Sicherheitsberater UKAEA, 1972 Prof. Imperial College of Science and Technology, London, 1976–1984 Director of Safety and Reliability UKAEA, Culcheth, Warrington, Cheshire, England.
Vgl. auch Farmer, F. R.: Past and Present Approaches to the Anticipation and Control of Potentially Major Hazard Situations, in: Probabilistic Safety Assessment and Risk Management PSA, 87, Vol. I, Verlag TÜV Rheinland, 1987, S. LVII–LXII.
Health and Safety Executive, Locke, J. H., Dunster, H. J. und Pittom, L. A.: CANVEY, an investigation of potential hazards from operations in the Canvey Island/Thurrock area, Her Majesty’s Stationery Office, London, Mai 1978.
Ireland, J. R., Wehner, T. R. und Kirchner, W. L.: Thermal-hydraulic and Core-Damage Analyses of the TMI-2 Accident, NUCLEAR SAFETY, Vol. 22, No. 5, Sept.–Okt. 1981, S. 583–593.
English, Robert E.: Chemistry, Report of the Technical Assessment Task Force, Oktober 1979, Washington, D.C., in: Staff Reports to the President’s Commission on the Accident at Three Mile Island, Progress in Nuclear Energy, Vol. 6, 1981, S. 91–115.
Rawlins, David H.: Impact of the Accident at Three Mile Island on an Vendor – a Westinghouse Perspective, Progress in Nuclear Energy, Vol. 10, 1983, S. 285–297.
Breen, R. J.: Defense-in-Depth Approach to Safety in Light of the Three Mile Island Accident, Nuclear Safety, Vol. 22, No. 5, Sept.–Okt. 1981, S. 561–569.
Clarification of TMI Action Plan Requirements – Requirements for Emergency Response Capability, Dezember 1982, NUREG-0737 Supplement No. 1, Office of Nuclear Reactor Regulation, USNRC, Washington, D. C., Januar 1983.
Tong, L. S.: USNRC LOCA Research Program, Proceedings, Eighth Water Reactor Safety Research Information Meeting, 27.–31.10.1980, Gaithersburg, Md., NUREG/CP-0023, Vol. 1, IAEA-CN-39/99, Fig. 1.
Duffey, R. B.: U. S. Nuclear Power Plant Safety: Impact and Opportunities Following Three Mile Island, NUCLEAR SAFETY, Vol. 30, No. 2, April-Juni 1989, S. 222–231.
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McCardell, R. K., Russell, M. L., Akers, D. W. und Olsen, C. S.: Summary of TMI-2 Core Sample Examinations, Nuclear Engineering and Design, Vol. 118, 1990, S. 441–449.
Cole, N., Friderichs, T. und Lipford, B.: Specimens Removed from the Damaged Three Mile Island Reactor Vessel, Proceedings of an open forum „Three Mile Island Reactor Vessel Investigation Project-Achievements and Significant Results“, Boston 20.–22.10.1993, OECD Documents, Paris, 1994, S. 81–91.
Ruoff, H., Katerbau, K.-H. und Sturm, D.: Microstructural investigations of TMI-2 lower pressure vessel head steel, Proceedings of an open forum „Three Mile Island Reactor Vessel Investigation Project-Achievements and Significant Results“, Boston 20.–22.10.1993, OECD Documents, Paris, 1994, S. 123–137.
GRS-F-2/1995, Berichtszeitraum 01.07.–31.12.1995, Projekt-Nr. 1500966, „Einfluss hoher Temperaturen (\({> }\,650\,^{\circ}\)C) auf Gefüge und Festigkeit von Reaktordruckbehälterwerkstoffen“, Arbeitsbeginn 01.09.1993, Arbeitsende 31.12.1995, Auftragnehmer MPA Stuttgart, Leiter Dr. K. H. Katerbau.
Ruoff, K. und Katerbau, K.-H.: Einfluss hoher Temperaturen (>650 \({}^{\circ}\)C) auf Gefüge und Festigkeit von Reaktordruckbehälter-Werkstoffen, Abschlussbericht Reaktorsicherheitsforschungs-Vorhaben Nr. 1500966, Staatliche Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart, Dezember 1996.
Der Störfall von Harrisburg, Der offizielle Bericht der von Präsident Carter eingesetzten Kommission über den Reaktorunfall auf Three Mile Island, Erb Verlag, Düsseldorf, 1979, S. 55 f.
Three Mile Island Nuclear Station, Unit 2, 905 MWel, Hersteller Babcock & Wilcox, Betreiber Jersey Central Power and Light Company, kommerzieller Betrieb ab Dezember 1978.
Deutscher Bundestag: Beratung des Berichts des Innenausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung zu dem von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über die sofortige Stillegung von Atomanlagen in der Bundesrepublik Deutschland (Atomsperrgesetz), Stenographischer Bericht, Plenarprotokoll 10/216 vom 15. Mai 1986, S. 16700–16711.
Gesetzentwurf der Fraktion der SPD zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) BT Drs. 10/6700 vom 09.12.1986.
So z. B. Sailer, Michael: Politische und wirtschaftliche Aspekte der Sicherheit beim Betrieb von Kernkraftwerken, in: Moltmann, Bernhard, Sahm, Astrid und Sapper, Manfred (Hg.): Die Folgen von Tschernobyl, Haag und Herchen Verlag, Frankfurt/M, 1994, S. 97.
Blokhintsev, D. I. und Nikolaev, N. A.: The First Atomic Power Station of the USSR and the Prospects of Atomic Power Development, Proceedings of the International Conference on the Peaceful Uses of Atomic Energy, Genf, 08.08. bis 20.08.1955, Vol. 3, P/615 USSR, United Nations, New York, 1955, S. 35–55.
Dollezhal, N. A. et al.: Operating Experience with the First Atomic Power Station in the USSR and Its Use under Boiling Conditions, Proceedings of the Second United Nations International Conference on the Peaceful Uses of Atomic Energy, Genf, 01.09. bis 13.09.1958, Vol. 8, P/2183 USSR, United Nations, Genf, 1958, S. 86–99.
Grigoryantz, A. N. et al. Start-Up and Pilot Operation of the First Unit of the Beloyarsk Nuclear Power Station after I. V. Kurchatov, Proceedings of the Third International Conference on the Peaceful Uses of Atomic Energy, Genf, 31.08. bis 09.09.1964, Vol. 6, P/308 USSR, United Nations, New York, 1965, S. 249–255 (russisch).
Reaktoren, bei denen der Verlust des Kühlmittels – hier des Neutronen absorbierenden leichten Wassers bei weiterhin wirksamem Moderator Graphit – zu einer Leistungssteigerung führen kann, gelten als inhärent unsicher.
Petros’yants, A. M. et al.: The Leningrad Atomic Power Station and the Prospects for Channel-Type Boiling-Water Reactors, Proceedings of the Fourth International Conference on the Peaceful Uses of Atomic Energy, Genf, 06. bis 16.09.1971, Vol. 5, P/715 USSR, United Nations, International Atomic Energy Agency, Wien, 1972, S. 297–315 (russisch), ebenfalls erschienen in Atomnaya Énergiya, Vol. 31, No. 4, Oktober 1971, engl. Übers. in: SOVIET ATOMIC ENERGY, Vol. 31,1971, Consultants Bureau, New York, April 1972, S. 1086–1097.
BA B 295-18743, Zwischenbericht der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) zur vorläufigen Bewertung des Unfalls im Kernkraftwerk Tschernobyl im Hinblick auf Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland, Anlage 1 zum Ergebnisprotokoll der 213. RSK-Sitzung am 06.06.1986.
Emel’yanov, I. Ya., Vasilevskii, V. P., Volkov, V. P. et al.: Safety of Power Plants with Boiling-Water Graphite Channel Reactors, Atomnaya Énergiya, Vol. 43, No. 6, Dezember 1977, engl. Übers. in: SOVIET ATOMIC ENERGY, Vol. 43, No. 6, 1977, New York, Juni 1978, S. 1107–1114.
Eine Zunahme des Dampfblasengehalts bewirkt eine Reaktivitätszufuhr, die wiederum die Leistung und die Temperatur erhöht. Eine Temperaturerhöhung verstärkt das Sieden und hat damit wieder eine Zunahme des Dampfblasengehalts zur Folge: solche Reaktorkonzepte sind instabil.
Vgl. auch: Emel’yanov, I. Ya., Kuznetsov, S. P. und Cherkashov, Yu. M.: Design Provisions for Operational Capability of a Nuclear Power Plant with a High-Powered Water-Cooled Channel Reactor in Emergency Regimes, Atomnaya Énergiya, Vol. 50, No. 4, April 1981, engl. Übers. in: SOVIET ATOMIC ENERGY, Vol. 50, No. 4, 1981, New York, Oktober 1981, S. 226–235.
Diese Aussage widerspricht den bisherigen sowjetischen Publikationen, wonach die Druckröhren aus Zirkonium senkrecht im Graphitblock der Spaltzone stehen.
Der Autor H.-P. Born wehrte sich dagegen, für unkommentiert berichtete Aussagen der sowjetischen Experten in Anspruch genommen zu werden: Zur Verlässlichkeit des Tschernobyl-Reaktortyps, Kernenergie und Umwelt, 1986, Nr. 7, S. IV.
Vgl. Deutscher Bundestag: Zwischenfrage des Abg. Schulte (Menden) (Grüne) in der Beratung des Berichts des Innenausschusses gemäß § 62 Abs. 2 GO am 15.05.1986, a. a. O., S. 16703.
Hennies, H.-H.: Zum Ablauf des Reaktorunfalls in Tschernobyl und zur Übertragbarkeit auf deutsche Reaktoranlagen, KfK-Nachrichten, Jg. 18, 3/86, 1986, S. 127–132.
IAEO-Dokument GC (SPL.I)/3 vom 24.09.1986, deutsche Übersetzung in: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über den Reaktorunfall in Tschernobyl und seine Konsequenzen für die Bundesrepublik Deutschland, BT Drs. 10/6442, 12.11.1986, Anlage 1. Zitate folgen dieser deutschen Übersetzung.
Wenn ein Reaktor abgeschaltet wird, in dem sich eine stabile Jod-135- und Xenon-135-Konzentration eingestellt hatte, so steigt die Xenon-135-Konzentration aus dem Zerfall von Jod-135 an, weil die Halbwertszeit von Jod-135 kleiner ist (6,7 h) als die von Xenon-135 (9,2 h). Wegen der Neutronenabsorption durch Xenon spricht man auch von Xenonvergiftung.
International Nuclear Safety Advisory Group (INSAG): Summary Report on the Post-Accident Review Meeting on the Chernobyl Accident, Safety Series No. 75-INSAG-1, IAEA, Wien, 1986.
The Chernobyl Accident: Updating of INSAG-1, INSAG-7, A Report by the International Nuclear Safety Advisory Group, IAEA Safety Series No. 75-INSAG-7, Wien, November 1992.
Vgl. Sobajima, Makoto und Fujishiro, Toshio: Examination of the Destructive Forces in the Chernobyl Accident Based on NSRR Experiments, Nuclear Engineering and Design, 106, 1988, S. 179–190.
Shteynberg, N. A., Petrov, V. A. et al.: Causes and Circumstances of the Accident at Unit 4 of the Chernobyl Nuclear Power Plant on 26 April 1986, Moskau, 1991, in: The Chernobyl Accident: Updating INSAG-1, INSAG-7, a. a. O., Annex I, S. 29–94.
Abagyan, A. A., Adamov, E. O. et al.: Causes and Circumstances of the Accident at Unit 4 of the Chernobyl Nuclear Power Plant and Measures to Improve the Safety of Plants with RBMK Reactors, Moskau, 1991, in: The Chernobyl Accident: Updating the INSAG-1, INSAG-7, a. a. O., Annex II, S. 101–132.
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage Abg. Michael Müller (Düsseldorf), SPD, u. a.: Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – 10 Jahre danach, BT Drs. 13/4762 vom 29.05.1996.
The Human Consequences of the Chernobyl Nuclear Accident, A Report Commissioned by UNDP and UNICEF with the Support of UN-OCHA and WHO, Chernobyl Report-Final-240102, 25. Januar 2002, S. 7.
Konstantinov, L. V. und Gonzalez, A. J.: The Radiological Consequences of the Chernobyl Accident, NUCLEAR SAFETY, Vol. 30, No. 1, Januar–März 1989, S. 62.
Kepplinger, Hans Mathias: Vom Hoffnungsträger zum Angstfaktor, in: Grawe, Joachim und Picaper, Jean-Paul (Hg.): Streit ums Atom – Deutsche, Franzosen und die Zukunft der Kernenergie, Piper, München, Zürich, 2000, S. 81–103.
Kovalevska, Ljubow: Keine private Angelegenheit, Literaturna Ukraina, März 1986, Übersetzung in: Viele grobe Mängel beim Kraftwerkbau in Tschernobyl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 108, 12.05.1986, S. 10.
Furthmeier-Schuh, Anneliese: Über Spätschäden durch geringe Radioaktivität – Was geschieht im Körper? Krebsrisiko so gut wie nicht erhöht, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 107, 10.05.1986, S. 8.
Vgl. Bei schwacher Strahlungsintensität ist die Unsicherheit am größten. Das Ausmaß der Katastrophe wird sich erst in zehn Jahren zeigen: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 100, 30.04.1986, S. 2.
Oberhausen, Erich, Dr. rer. nat., Dr. med., o. Prof. für Strahlenbiophysik und Physikalische Grundlagen der Medizin und Direktor für Nuklearmedizin und Medizinische Physik der Radiologischen Klinik der Universität des Saarlands.
Hénard, Jacqueline: Strahlenmessungen auf zwei Wochen ausgebucht – Das Geschäft mit den Ängsten floriert/Geigerzähler, Schutzanzüge, Katastrophenseminare, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 111, 15.05.1986, S. 7.
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abg. Halo Saibold, Bündnis 90/Die Grünen u. a.: Verbrennung von radioaktiv verseuchtem Molkepulver bei der Gesellschaft für Sondermüllbeseitigung, 17.05.1996, BT Drs. 13/4650.
Cäsium-137 verhält sich physiologisch ähnlich wie Kalium-40 und verweilt etwa 80 Tage im Körper. Das natürliche primordiale K-40 trägt zu etwa einem Zehntel zur internen Strahlenexposition des Menschen bei. Eine Person mit 75 kg Körpergewicht hat eine natürliche interne Aktivität von ca. 4.500 Bq durch K-40. Ein Esslöffel Molkepulver mit etwa 100 Bq ist in der Tat völlig unerheblich. Vgl. Kiefer, Hans und Koelzer, Winfried: Strahlen und Strahlenschutz, Springer, Berlin, Heidelberg, 1986, S. 65 und 69.
Jährlich wurden in der Bundesrepublik etwa 2 Mio. t Phosphatdünger in der Landwirtschaft ausgebracht. Die natürliche Radioaktivität dieser Dünger betrug bis zu 11.000 Bq/kg. Vgl. Kernenergie und Umwelt 1987, Nr. 4, April 1987, S. IV.
Antwort des Staatssekretärs Clemens Stroetmann vom 17.08.1990 auf die schriftlichen Fragen Nr. 84 und 85 des Abg. Leidinger (SPD) BT Drs. 11/7731, S. 32.
Kellerer, Albrecht M., Dr. rer. nat. habil., 1968 Prof. Columbia Univ. New York, 1975 Vorst. Inst. f. Med. Strahlenkunde, Univ. Würzburg, 1990 o. Prof. f. Strahlenbiologie Univ. München u. Vorst. Inst. f. Strahlenbiologie GSF, Forschungszentrum Umwelt und Gesundheit, Neuherberg.
Vgl. atw-Interview mit dem Vorsitzenden des Staatlichen Komitees der UdSSR für die Überwachung kerntechnischer Anlagen und Nachrüstung der Kernkraftwerks-Sicherheit, Wadim Malyschew, atw, Jg. 34, März 1989, S. 123–126.
Beim Beschicken des Reaktorkerns hatten sich Absorberkugeln in einem Zugaberohr verklemmt. Durch Heliumgasdruck wurde der Stau aufgelöst. In der Abluft wurden daraufhin geringe Mengen an Graphitstaub und unbedeutend erhöhte Radioaktivität gemessen. Vgl. Viel Lärm um Nichts, Kernenergie und Umwelt, Nr. 7, Juli 1986, S. IV.
Gesetzentwurf Abg. Dr. Laufs u. a. sowie der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP: Entwurf eines Gesetzes zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung gegen Strahlenbelastung (Strahlenschutzvorsorgegesetz – StrVG), BT Drs. 10/6082, 29.09.1986.
Der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin (Grüne), bezeichnete 1999 diese RSK-Feststellung als „eine geradezu unglaubliche Verharmlosung“. Deutscher Bundestag, PlPr 14/49, 30.06.1999, S. 4294.
Mayinger, Franz, Dr.-Ing., 1962–1969 MAN Nürnberg, 1969 o. Prof. für Thermische Verfahrenstechnik, TU Hannover, 1981 o. Prof. für Thermohydraulik, Wärmeübertragung und Gas-Flüssigkeitsströmung, TU München, 1971–1991 RSK-Mitglied, 1983–1984 RSK-Vorsitzender.
Die englische Bezeichnung „Accident Management“ (AM) ist anschaulicher: Maßnahmen, die den Verlauf eines schweren Unfalls und seine Folgen abmildern und begrenzen sollen. Das BMU versuchte „AM-Maßnahmen“ als Oberbegriff zu verwenden, der sowohl anlageninterne als auch anlagenexterne (Katastrophenschutz-) Maßnahmen umfasste. Als Notfallschutzmaßnahmen wurden nur anlageninterne technische oder organisatorische Maßnahmen verstanden. Der Sprachgebrauch war jedoch nicht einheitlich (vgl. Persönliche, schriftliche Mitteilung von Ministerialrat a. D. Theodor Himmel vom 02.05.2005, AMPA Ku 151, Himmel).
Vgl. Smidt, D. und Salvatori, R.: Safety Technology for Accident Analysis and Consequence Mitigation – Pressure Vessel Types, Proceedings of the International Conference on World Nuclear Energy – A Status Report, Washington, D. C., USA, 14.–19.11.1976, S. 227–238.
Rothe, Rainer: Möglichkeiten und Verfahren der Druckentlastung von Reaktorgebäuden bei einem Unfall, Technische Überwachung, Bd. 2, Oktober 1961, S. 377–381.
Krieg, R., Eberle, I. et al.: Spherical Steel Containments of Pressurized Water Reactors under accident conditions, Nuclear Engineering and Design, 82, 1982, S. 77–87.
Krieg, R., Göller, B., Messemer, G. und Wolf, E.: Failure Pressure and Failure Mode of the Latest Type of German PWR Containments, Nuclear Engineering and Design, 104, 1987, S. 381–390.
Johansson, K., Nilsson, L. und Persson, A.: Design Considerations for Implementing a Vent-Filter System at the Barseback Nuclear Power Plant, FILTRA Log. No. 255, The International Meeting on Thermal Nuclear Reactor Safety, Chicago, Ill., USA, 29.08.–02.09.1982.
Statens Kärnkraftinspektion: Summary of the present Swedish licensing and regulatory position on prevention and mitigation of radioactive releases in the case of severe accidents, 1982-01-22, OECD, NEA, SINDOC (82) 64, Paris, 25.04.1982, S. 3.
Der Bundesminister für Forschung und Technologie (Hg.):Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase B, Gesellschaft für Reaktorsicherheit, Verlag TÜV Rheinland, Köln, 1990, S. 50–56.
Vgl. Hennies, H.-H., Kuczera, B. und Rininsland, H.: Forschungsergebnisse zum Kernschmelzunfall in einem 1300-MWe-DWR, atw, Jg. 31, November 1986, S. 547.
So genannt nach dem ersten Bundesumweltminister Dr. Walter Wallmann, der sich nach dem Tschernobyl-Unfall mit Nachdruck für weitere risikomindernde Maßnahmen einsetzte, vgl. Karwat, H.: Unfallmanagement bei schweren Störfällen, atw, Jg. 36, Juli 1999, S. 339.
Mayinger, Franz und Birkhofer, Adolf: Neuere Entwicklungen in der Sicherheitsforschung und Sicherheitstechnik, atw, Jg. 33, August/September 1988, S. 428.
Nuclear and Industrial Safety Agency (NISA) und Japan Nuclear Energy Safety Organization (JNES): The 2011 off the Pacific coast of Tohoku Pacific Earthquake and the seismic damage to the NPPs, Präsentation vom 4. April 2011, S. 2.
Kuczera, Bernhard: Das schwere Tohoku-Seebeben in Japan und die Auswirkungen auf das Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi, atw, Jg. 56, April/Mai 2011, S. 234–241.
http://www.nisa.meti.go.jp/english/files/en20110528-4.pdf, Bericht der Nuclear and Industrial Safety Agency (NISA): Regarding the Evaluation of Tokyo Electric Power Co.’s „Regarding the Impact Assessment and Analysis of Fukushima Dai-Ichi Nuclear Power Station’s Record of Operations and Accident Record at the Time of the Tohoku District-Off the Pacific Ocean Earthquake“, 24.05.2011, S. 12.
Nuclear and Industrial Safety Agency (NISA) und Japan Nuclear Energy Safety Organization (JNES): The 2011 off the Pacific coast of Tohoku Pacific Earthquake and the seismic damage to the NPPs, Präsentation vom 4. April 2011, S. 8.
Nuclear and Industrial Safety Agency (NISA) und Japan Nuclear Energy Safety Organization (JNES): The 2011 off the Pacific coast of Tohoku Pacific Earthquake and the seismic damage to the NPPs, Präsentation vom 4. April 2011, S. 35.
Helmholtz Gemeinschaft Zentrum Dresden/Rossendorf, Forschungszentrum Jülich, Karlsruher Institut für Technologie: Hintergrundinformationen zu ausgewählten Themen zum nuklearen Störfall in Japan, Nr. 008, 18.03.2011.
Mohrbach, Ludger: Unterschiede im gestaffelten Sicherheitskonzept: Vergleich Fukushima Daiichi mit deutschen Anlagen, atw, Jg. 56, April/Mai 2011, S. 242–249.
Report to the IAEA Member States: IAEA International Fact Finding Expert Mission of the Fukushima Dai-ichi NPP Accident Following the Great East Japan Earthquake and Tsunami, 24.05.–02.06.2011, S. 14 f.
Kaieda, Banri (Minister of Economy, Trade and Industry, japanischer Delegationsführer): Statement to the IAEA Ministerial Conference on Nuclear Safety, Wien, 20.06.2011, S. 4.
Report to the IAEA Member States: IAEA International Fact Finding Expert Mission of the Fukushima Dai-ichi NPP Accident Following the Great East Japan Earthquake and Tsunami, 24.05.–02.06.2011, S. 30.
Isozaki, T., Soda, K. und Miyazono, S.: Structural Analysis of a Japanese BWR Mark-I Containment Under Internal Pressure Loading, Nuclear Engineering and Design, Vol. 104, 1987, S. 365–370.
Chemische Zusammensetzung in Gew.-%: C 0,24, Mn 0,70–1,35, P max. 0,035, S max. 0,035, Si 0,15–0,50, Cu 0,35, Ni 0,25, Cr 0,25, Mo 0,08, Streckgrenze 485–620 MPa.
Isozaki, T., Soda, K. und Miyazono, S.: Structural Analysis of a Japanese BWR Mark-I Containment Under Internal Pressure Loading, Nuclear Engineering and Design, Vol. 104, 1987, S. 370.
Division of Systems Research, Office of Nuclear Regulatory Research, USNRC: Severe Accident Risks: An Assessment for Five U. S. Nuclear Power Plants, Final Summary Report, NUREG-1150, Vol. 1, Part II, Chapter 4: Peach Bottom Plant Results, Dezember 1990, S. 4–2 bis 4–8.
Quelle: AREVA NP, vgl. Mohrbach, Ludger: Tohoku-Kanto Earthquake and Tsunami on March 11, 2011 and Consequences for Northeast Honshu Nuclear Power Plants, VGB PowerTech, März 2011, S. 26.
Division of Systems Research, Office of Nuclear Regulatory Research, USNRC: Severe Accident Risks: An Assessment for Five U. S. Nuclear Power Plants, Final Summary Report, NUREG-1150, Vol. 1, Part II, Chap. 4: Peach Bottom Plant Results, Dezember 1990, S. 4–8.
Division of Systems Research, Office of Nuclear Regulatory Research, USNRC: Severe Accident Risks: An Assessment for Five U. S. Nuclear Power Plants, Final Summary Report, NUREG-1150, Vol. 1, Part II, Chap. 4: Peach Bottom Plant Results, Dezember 1990, S. 4–12.
Dallman, R. Jack, Galyean, William J. und Wagner, K. C.: Containment venting as an accident management strategy for BWRs with Mark I containments, Nuclear Engineering and Design, Vol. 121, 1990, S. 421–429.
Nuclear Emergency Response Headquarters, Government of Japan: Report of the Japanese Government to the IAEA Ministerial Conference on Nuclear Safety, June 2011.
Nuclear Emergency Response Headquarters, Government of Japan: Additional Report of the Japanese Government to the IAEA Ministerial Conference on Nuclear Safety (Summary), September 2011.
Die GRS wies darauf hin, dass sie die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der aus japanischen Quellen stammenden Messdaten und Werte nicht bestätigen kann.
Der Unfall in Fukushima, Zwischenbericht von den Abläufen in den Kernkraftwerken nach dem Erdbeben vom 11. März 2011, GRS-293, August 2011, ISBN 978–3-939355–70-0.
The National Diet of Japan: The official report of The Fukushima Nuclear Accident Independent Investigation Commission, Executive Summary, 2012, Tokio, S. 9–16.
Vgl. die in englischer Sprache erschienene Zusammenfassung: Investigation Committee on the Accident at Fukushima Nuclear Power Stations of Tokyo Electric Power Company: Executive Summary of the Final Report, Tokio, 23.07.2012, S. 43. Die englische Ausgabe der Langfassung war im September 2012 verfügbar.
Nuclear Reform Special Task Force – The First Nuclear Reform Monitoring Committee: Fundamental Policy for the Reform of TEPCO Nuclear Power Organization, Tokio, 12.10.2012, S. 7–13.
GRS: Informationen zu den radiologischen Folgen des Erdbebens vom 11. März 2011 in Japan und dem kerntechnischen Unfall am Standort Fukushima Daiichi, Stand 11.04.2011, S. 11.
Nuclear Emergency Response Headquarters, Government-TEPCO Integrated Response Office: „Roadmap towards Restoration from the Accident at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station, TEPCO“, 17.10.2011.
The National Diet of Japan: The official report of The Fukushima Nuclear Accident Independent Investigation Commission, Executive Summary, 2012, Tokio, S. 18, 20, 30 und 40.
Investigation Committee on the Accident at Fukushima Nuclear Power Stations of Tokyo Electric Power Company: Executive Summary of the Final Report, Tokio, 23.07.2012, S. 2, S. 26–34.
Die genauen Ereignisabläufe finden sich in: IAEA: The Fukushima Daiichi Accident, Technical Volume 1, Description and Context of the Accident, Wien, August 2015, S. 102–111.
GRS: Informationen zu den radiologischen Folgen des Erdbebens vom 11. März 2011 in Japan und dem kerntechnischen Unfall am Standort Fukushima Daiichi, Stand 11.04.2011, S. 6.
Bannai, Toshihiro: News Release NISA/METI: INES Rating on the Events in Fukushima Daiichi Nuclear Power Station by the Tohoku District off the Pacific Ocean Earthquake, Tokio, 12.04.2011.
Readings at Monitoring Post out of 20 km Zone of Fukushima Daiichi NPP (18.00 January 11, 2013), http://radioactivity.mext.go.jp./en/contents/6000/5928/24/195_0111.pdf.
Remediation of Large Contaminated Areas Off-site the Fukushima Daiichi NPP, Final Report of the International Mission 7–5 October 2011, Japan, IAEA, NE/NEFW/2011, 15.11.2011.
The National Diet of Japan, The official report of The Fukushima Nuclear Accident Independent Investigation Commission, Executive summary, Tokyo, 2012, S. 18.
Report of Japanese Government to the IAEA Ministerial Conference on Nuclear Safety – The Accident at TEPCO’s Fukushima Nuclear Power Stations – June 2011, S. V–9.
Nuclear and Industrial Safety Agency (NISA) und Japan Nuclear Energy Safety Organization (JNES): The 2011 off the Pacific coast of Tohoku Pacific Earthquake and the seismic damage to the NPPs, Präsentation vom 4. April 2011, S. 67.
IAEA Mission Report: IAEA International Peer Review Mission on Mid-and-Long-Term Roadmap towards the Decommissioning of TEPCO’s Fukushima Daiichi Nuclear Power Stations Units 1–4 (Third Mission), Tokyo and Fukushima Prefecture, Japan, 9–12 February 2015, S. 31–38.
Nuclear and Industrial Safety Agency (NISA) und Japan Nuclear Energy Safety Organization (JNES):The 2011 off the Pacific coast of Tohoku Pacific Earthquake and the seismic damage to the NPPs, Präsentation vom 4. April 2011, S. 51.
100 mSv sind ein Zehntel der Dosis von 1 Sv, bei der beim Menschen erste Symptome der Strahlenkrankheit wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten, von denen er sich wieder erholt. Bei 100 mit 250 mSv exponierten Personen rechnet man mit 1 zusätzlichen Krebserkrankung als Spätfolge.
Report to the IAEA Member States: IAEA International Fact Finding Expert Mission of the Fukushima Daiichi NPP Accident Following the Great East Japan Earthquake and Tsunami, 24.05.–02.06.2011, S. 40 f.
United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation: Sources, Effects and Risks of Ionizing Radiation: UNSCEAR 2013 Report, Vol. I, Report to the General Assembly, Scientific Annex A: Levels and effects of radiation exposure due to the nuclear accident after the 2011 great east-Japan earthquake and tsunami, United Nations, New York, 2014, S. 11.
World Health Organization: Preliminary dose estimation from the nuclear accident after the 2011 Great Japan Earthquake and Tsunami, 2012, ISBN 978 92 4 150366 2.
Heidenreich, W. F. et al.: Time Trends of Thyroid Cancer Incidence in Belarus after the Chernobyl Accident, Radiation Research, Mai 1999, Vol. 151, No. 5, S. 617–625.
Katanoda, K. et al.: Quantification of the increase in thyroid cancer prevalence in Fukushima after the nuclear disaster in 2011 – a potential overdiagnosis? Japanese Journal of Clinical Oncology, März 2016. Vol. 46, No. 3, S. 284–286.
Kim, E. et al.: Intake ratio of 131I to 137Cs derived from thyroid and whole-body doses to Fukushima residents, Radiation Protection Dosimetry, März 2016, Vol. 168, No. 3, S. 408–418.
United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation: Sources, Effects and Risks of Ionizing Radiation: UNSCEAR 2013 Report, Vol. I, Report to the General Assembly, Scientific Annex A: Levels and effects of radiation exposure due to the nuclear accident after the 2011 great east-Japan earthquake and tsunami, United Nations, New York, 2014, S. 10.
UNSCEAR 2017 White Paper: Developments since the 2013 UNSCEAR Report on the levels and effects of radiation exposure due to the nuclear accident following the great East-Japan earthquake and tsunami, United Nations, New York, 2017.
Vgl. Ten Hoeve, J. E. und Jacobson, M. Z.: Worldwide health effects of the Fukushima Daiichi nuclear accident, Energy & Environmental Science, 2012, 5, S. 8743–8757.
United Nations, Report of the United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation to the General Assembly, Official Records, Sixty-third Session, 10–18 July 2008, Supplement No. 46, A/63/46, S. 7.
Vgl. Yogeshwar, Ranga in Töpfer, K. und Yogeshwar, R.: Unsere Zukunft – Ein Gespräch über die Welt nach Fukushima, C. H. Beck, 2011, S. 66, 148, 151, 158.
Schirrmacher, Frank: Die neun Gemeinplätze des Atomfreunds, FAZ, Nr. 73, 28.03.2011, S. 27. Der FAZ-Mitherausgeber Schirrmacher erläuterte später mit Blick auf die Echtzeit-Internetdienste: „Die japanische Atomkatastrophe hat den Menschen klargemacht, dass gedruckte Medien zwangsläufig Fehler enthalten … Der Print-Journalist muss sich also zum Phänomen seines unvollständigen Wissens bekennen, und das tut er am zukunftsträchtigsten, in dem er Hintergründe analysiert.“ (Der Spiegel, Nr. 30, 25.07.2011, S. 132) Anmerkung: Das Versagen der Print-Medien bei der Fukushima-Berichterstattung beruhte tatsächlich nicht auf dem Mangel an Schnelligkeit, sondern auf dem Mangel an einer profunden naturwissenschaftlich-technischen Analyse des Geschehens, die sehr wohl schon frühzeitig möglich gewesen wäre.
Richter, B.: Opinion on „Worldwide health effects of the Fukushima Daiichi nuclear accident“ by J. E. Ten Hoeve and M. Z. Jacobson, Energy & Environmental Science, 2012, 5, DOI:https://doi.org/10.1039/c2ee22658h.
Wolling, Jens und Arlt, Dorothee [Hrsg.]: Fukushima und die Folgen – Medienberichterstattung, Öffentliche Meinung, Politische Konsequenzen, Universitätsverlag Ilmenau, 2014.
Kepplinger, Hans Mathias: Verschweigen zur Verteidigung der Deutungshoheit – der UNSCEAR-Report, in: Kepplinger, H. M.: Totschweigen und Skandalisieren – Was Journalisten über ihre eigenen Fehler denken, Herbert von Halem Verlag, 2017, S. 130–139.
Bundesnetzagentur: Auswirkungen des Kernkraftausstiegs auf die Übertragungsnetze und die Versorgungssicherheit, Bericht zur Notwendigkeit eines Reservekernkraftwerks im Sinne der Neuregelung des Atomgesetzes, Zusammenfassung vom 31. August 2011, S. 3, 5 f.
Regierungserklärung Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Deutscher Bundestag, Plenarprotokoll, 17. Wahlperiode, 114. Sitzung, Berlin, Donnerstag, den 9. Juni 2011, S. 12960.
Weiterleitungsnachrichten werden von der GRS im Auftrag des BMU verfasst, wenn es in einer in- oder ausländischen kerntechnischen Anlage zu einem Ereignis mit sicherheitstechnischer Bedeutung gekommen ist und die daraus gewonnenen Betriebserfahrungen für den sicheren Betrieb der deutschen Anlagen von Interesse sein können.
Mohrbach, Ludger: Unterschiede im gestaffelten Sicherheitskonzept: Vergleich Fukushima Daiichi mit deutschen Anlagen, atw, Jg. 56, April/Mai 2011, S. 242–249.
Mohrbach, Ludger: The defence-in-depth safety concept: Comparison between the Fukushima Daiichi units and German nuclear power plants, VGB PowerTech 6/2011, S. 51–58.
Report to the IAEA Member States: IAEA International Fact Finding Expert Mission of the Fukushima Daiichi NPP Accident Following the Great East Japan Earthquake and Tsunami, 24.05.–02.06.2011.