Scheibenverklebung mit 1K-Polyurethanklebstoff

Im Rahmen eines Projekts zur Verklebung von Fahrzeugscheiben für einen großen Automobilhersteller in Sachsen arbeiten drei deutsche Unternehmen zusammen, um zwei komplette Klebstoffauftragseinheiten zu implementieren. Aumo, ein Spezialist für Automatisierung und Sondermaschinenbau, liefert die Scheibenklebauftragseinheiten, einschließlich Roboterzellen und Klebstoff-Dosiersystemen. Wiwa, ein Experte für Materialförderung, stellt die Klebstoff-Förderstation mit Vulkan-Schöpfkolbenpumpen bereit. Die Pumpen ermöglichen ein maximales Fördervolumen von 134 cm³ je Doppelhub und sind für einen maximalen Materialdruck von 432 bar ausgelegt. Der einkomponentige Polyurethan-Scheibenklebstoff EFBOND DA 280 wird aus 50-Liter-Hobbocks gefördert und mittels automatischer Kolbendosierer auf die Scheiben aufgetragen. Die Roboterzellen, geliefert von Zeulenrodaer Sonderanlagen, erzielen pro Schuss ein maximales Austragsvolumen von 318 cm³ und können einem Arbeitsdruck von bis zu 345 bar standhalten. Die Gesamtanlage soll im zweiten Quartal 2021 übergeben werden, und die beteiligten Firmen planen, ihre Kooperation zu vertiefen, um innovative Roboterzellen zu entwickeln.