5. Schlussbetrachtung

Dieser Fachbeitrag beleuchtet die negativen Auswirkungen von sozialer Stigmatisierung und gruppenbezogener Selbstdiskrepanz auf das Konsumverhalten. Es wird gezeigt, dass soziale Stigmatisierung von Individuen mit niedrigem Status die Kundentreue von Personen mit hohem Status beeinflussen kann, insbesondere wenn sie in einem Niedrigpreis-Einkaufskontext beobachtet werden. Die Bedeutung des kulturellen Wertes Machtdistanz wird ebenfalls untersucht, da er die Auswirkungen der Stigmatisierung modulieren kann. Darüber hinaus wird die Rolle von Selbstdiskrepanz erforscht, die entsteht, wenn das Konsumverhalten nicht mit dem sozialen Selbstbild übereinstimmt. Die Studie zeigt, dass Marketinginstrumente wie Cause-Related Marketing und eine geräumige Ladengestaltung effektiv sind, um die negativen Folgen dieser Bedrohung der sozialen Identität zu mildern. Diese Erkenntnisse sind besonders relevant für Unternehmen, die Strategien entwickeln möchten, um die Kundentreue und das Unternehmensimage zu stärken.