2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Schwingfestigkeit
verfasst von : Eckard Macherauch, Hans-Werner Zoch
Erschienen in: Praktikum in Werkstoffkunde
Verlag: Vieweg+Teubner
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Zyklische Belastungen führen bei metallischen Werkstoffen auch dann noch zum Bruch, wenn die Spannungsamplitude deutlich unterhalb der Zugfestigkeit liegt. In vielen Fällen, z. B. bei normalisierten, unlegierten Stählen, versagen zug-druck-wechselbeanspruchte Proben selbst dann noch, wenn die Spannungsamplitude kleiner als die Streckgrenze der Werkstoffe ist. Das Werkstoffverhalten wird also durch die Spannungsamplitude und die Häufigkeit ihrer Wiederholung bestimmt. Daneben wirken sich die Mittelspannung, die Beanspruchungsart, die Umgebungsbedingungen und die Probengeometrie auf die Schwingfestigkeit aus. Diese Feststellungen führen zur Notwendigkeit, bestimmte Kenngrößen zur Beurteilung des mechanischen Verhaltens zyklisch beanspruchter Werkstoffe zu ermitteln. Das geschieht in Dauerschwingversuchen mit geeigneten Schwingprüfmaschinen und im einfachsten Fall durch Aufnahme einer Spannungs-Wöhlerkurve.