In der breiten Öffentlichkeit wird in der Regel erst nach Hochwasserereignissen erkannt, dass im Sohl- und Uferbereich von Fließgewässern Sedimente vorhanden sind, ob natürlich vorhanden als Kieselsteine, feinkörnigeres Material oder zur Sicherung aufgebracht für technische Lösungen. Dies dringt immer in dem Moment ins Bewusstsein, wenn sich die Sedimente außerhalb des Gewässerbettes flächig verteilen. Allenfalls wird über die Sedimente als Gedächtnis der Gewässer gesprochen, wenn sich dort enthaltene Schadstoffe mit dem Sediment verlagern. Hier werden nun für die Fließgewässer gerne Maßnahmen zum Sedimentmonitoring, Sedimentmanagementkonzepte oder -sanierungen gefordert. Dies ist zwar nachvollziehbar, allerdings für eine Bewirtschaftung der Oberflächengewässer nicht alleine ausreichend. …
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