Aus einer unzulänglichen Erfassung der tatsächlichen Ausgangslage können gravierende Fehlentscheidungen erwachsen. Mit der vorgestellten produktbasierten Kundenlebenszyklusrechnung wird prinzipiell der auf den einzelnen Kunden ausgerichtete Planungs- und Kontrollprozess in Unternehmungen unterstützt. Damit folgt die Bewertung dem sachlichen Führungszweck. Als Sekundärnutzung liegt es nahe, die kundenorientierten Kennzahlen auch zur Verhaltensteuerung einzusetzen. Abwägig wäre es zumindest keinesfalls. Es sind dann vom Delegierten geeignete Maßnahmen auszuwählen, um das zuvor formulierte Ziel möglichst optimal zu erreichen. Welche Maßnahmen im Einzelfall zielführend wären, weiß der Delegierte besser als die vorgesetzte Instanz. Bei einem solchen Kennzahleneinsatz erwachsen weitere Problemfelder, die insbesondere in der Verhaltensforschung diskutiert werden.
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