2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Serialität & Genre
Über die entstehende Endlosigkeit zweier transmedialer Ordnungsschemata
verfasst von : Vincent Fröhlich
Erschienen in: Mediale Dispositive
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Thomas Morsch beginnt seinen Sammelband Genre und Serie mit einer ebenso überzeugenden wie dichten Zusammenführung beider Begriffe: „Seit Beginn der Filmgeschichte stellen Genres, Zyklen und Serien Ordnungsschemata dar, die produktionslogisch, in der filmpublizistischen und öffentlichen Diskussion, wie auch in der kritischen und wissenschaftlichen Beschäftigung einzelne Filme in einen Zusammenhang stellen und als Kristallisationspunkte einer evolutionären Entwicklung interpretieren, die von Wiederholungen und Variationen, von narrativen und konzeptuellen Anschlüssen, von Zitaten, Musterbildung, Konventionalisierung und Konventionsbruch vorangetrieben wird“ (2015, S. 9). Ich möchte diese zahlreichen in einem Satz zusammengefassten Gedanken in einen Aufsatz über- und damit auch fortführen. Ähnlich wie Morsch möchte ich für die folgende Reflexion beide Begrifflichkeiten, „Genre“ und „Serie“, offen verstehen und darum auch im Folgenden mehr vom übergeordneten Prinzip der Serialität als von der enger begriffenen Form der Serie ausgehen.