2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Sichtbare Verhältnisse
Fotografien als Datenmaterial in der biographischen Forschung
verfasst von : Maria Pohn-Lauggas
Erschienen in: Intergenerationale Qualitative Forschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Im qualitativen soziologischen Forschungsprozess wird häufig mündliches Datenmaterial generiert und mit textanalytischen Auswertungsverfahren untersucht. Obwohl bereits mehrfach artikuliert wurde, dass sich die Strukturierung der sozialen Welt nicht nur in kommunikativen Akten, sondern auch über Bilder vollzieht und darin sichtbar wird (etwa Goffman 1981 [1979]; Boehm 1994; Maar und Burda 2004; Breckner 2010), stellen Fotografien bis heute ein tendenziell marginalisiertes Datenmaterial dar (vgl. Breckner 2012, S. 144). Der methodische Einbezug von visuellem Material ist auch in der sozialkonstruktivistischen Biographieforschung (Rosenthal 1995), in der sich der vorliegende Beitrag verortet, eine Ausnahme.