Fraunhofer-Teams haben ein Konzept für die zukünftigen digitalen Zwillinge der Fraunhofer FFB entwickelt. Sie haben drei konkrete Anwendungsgebiete für die Batteriezellfertigung identifiziert.
Die Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle FFB ist seit Januar 2022 eine selbstständige Einrichtung unter dem Dach der Fraunhofer-Gesellschaft. Nun wurde ein Fortschritt beim digitalen Aufbau der Fraunhofer-Einrichtung FFB vermeldet: Ein Team der Fraunhofer FFB und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) hat gemeinsam mit Partnern des Projekts "FoFeBat" ein Konzept für die zukünftigen digitalen Zwillinge der Fraunhofer FFB entwickelt. Die Forschenden identifizierten erstmalig drei konkrete Anwendungsgebiete für die Batteriezellfertigung: den Gebäudezwilling, den Anlagenzwilling und den Produkt- beziehungsweise Batteriezellzwilling.
Die Forscher haben ein Traceability-Konzept auf Zellebene entwickelt, mit dem einzelne Bestandteile einer Batteriezelle während der gesamten Produktion verfolgt werden können. Die Sammlung der Daten im digitalen Zwilling ermöglicht, die Batteriezellproduktion im digitalen Raum abzubilden und weiterzuentwickeln. Zudem wurden qualitätskritische Parameter mit Hinblick auf die Zelle entwickelt, dazu zählen unter anderem bestimmte Eigenschaften der Eingangsmaterialien, etwa die Bestandteile der Elektrodenpaste oder etwaige Lösemittelreste in den Elektroden.