Automatisierung und Vernetzung unter Ausnutzung der neuesten Technologien sind die Treiber des technischen Fortschritts in den kommenden Jahren. Waren Dampfmaschine, Fließband und Mikroprozessoren die Schlüsselfaktoren der ersten drei industriellen Revolutionen, so zeichnen sich mit der Online-Vernetzung industrieller Fertigungsprozesse weitreichende technologische Veränderungen ab, die in Deutschland unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ zusammengefasst und auf internationaler Ebene unter dem Schlagwort „Cyber-Physical Systems“ (CPPS) thematisiert werden. In den intelligenten Fertigungsstätten kommunizieren die Maschinen – einmal programmiert und vernetzt – untereinander und agieren ab dann weitgehend autonom – die Mitarbeiter kontrollieren Fertigungs- und Beschaffungsprozesse final per App. So verschmelzen virtuelle und reale Ebenen in Fertigung, Logistik und B2B-Kommunikation. Ziel all dessen ist es, vor dem Hintergrund des globalen Wettbewerbs die Wertschöpfung deutlich zu steigern. Im Blickpunkt steht dabei auch die sogenannte „Customer Journey“ im B2B-Bereich. Über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets verändern sich auch Anzahl und Art der Touchpoints. Es geht wesentlich darum, dem Kunden Wahrnehmung und Bewertung der Angebotsleistung zu erleichtern und ihm damit einen Mehrwert zu bieten. Laut einer Umfrage des B2B-Online-Monitors (2013) sind mehr als 84 % der Entscheidungsträger teilweise oder ganz davon überzeugt, dass mobil ausgerichtete Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen zum entscheidenden Erfolgsfaktor im B2B-Bereich werden. In den jüngeren Altersgruppen ist diese Überzeugung noch stärker ausgeprägt.
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