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13.09.2016 | Social Media Marketing | Schwerpunkt | Online-Artikel

Social Media effektiv messen

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

2:30 Min. Lesedauer

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Facebook und andere soziale Kanäle gehören für kleine und mittlere Unternehmen inzwischen zur Strategie. Doch viele wissen nicht, was die Aktivitäten bringen.

Was bringt Facebook für kleine und mittlere Unternehmen? Diese Frage haben viele KMUs noch nicht abschließend für sich beantwortet. Doch immerhin 76,7 Prozent der Firmen nutzen einer Studie der Onlinemarketing-Dienstleisters Reach Local  zufolge Facebook aktiv für die Vermarktung ihres Unternehmens. 56,4 Prozent geben an, in Facebook-Werbung zu investieren. Für die Studie wurden insgesamt 200 Unternehmen in Deutschland und Österreich befragt. Demnach wollen 50 Prozent der deutschen und 65 Prozent der österreichischen Firmen zukünftig noch stärker in Facebook investieren.

Fehlendes Wissen über Erfolgsmessungen

Trotz dieser positiven Grundeinstellung geben 48 Prozent der deutschen und 46 Prozent der österreichischen Unternehmen an, dass sie nicht sicher wissen, ob ihre Aktivitäten erfolgreich sind.  In Bezug auf eine effektive Erfolgsmessung gibt es im Bereich Social Media also noch große Unsicherheiten. "Dabei kommt es besonders darauf an, nicht nur irgendetwas zu messen, sondern das Richtige", bringen die Springer-Autoren Dagmar Mack und Dominic Vilberger die Anforderung auf den Punkt. Doch was ist das Richtige? Die Autoren plädieren dafür eine "adäquate Wirksamkeitsmessung" durchzuführen, die einen Vorher-Nachher-Vergleich zulässt. 

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Interaktion in Kennzahlen abbilden

Weiter schlagen sie in ihrem Beitrag "Erfolgsmessung: Wie misst man, ob Social Media etwas bringt?" vor, "die klassischen Zählkennzahlen wie Anzahl der Fans oder Follower oder allgemein die Reichweite sowie die soziodemographischen Kennzahlen Alter der User, Geschlecht, Herkunft um solche anzureichern, die auf das Spezifische in Sozialen Medien abstellen: Die Dialog- und Interaktionsfähigkeit sowie Vernetztheit der User", heißt es auf Seite 107. Zu diesen erweiterten Kennzahlen zählen (Seite 110):

  • Story: Entsteht, wenn ein Facebook User mit einem Post interagiert, weil er auf "Gefällt mir" drückt
  • Engaged Users: Anzahl der User auf die Facebook-Seite, die auf einen Post geklickt haben
  • People Talking About: Anzahl der User, die aus einem Post eine Story gemacht haben
  • Virality: Prozentsatz der User, die aus einem Post eine Story gemacht haben (auch: People Talking About/Reichweite)

Als Hemmnis sehen die Autoren Zeit- und Ressourcenmangel. Auch für die Befragten der Reach-Local-Studie zählen diese Themen zu den großen Herausforderungen. 

Fünf Tipps für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie

Grundsätzlich sollte der Aufwand, der mit einem erfolgreichen Social-Media-Auftritt verbunden ist, nicht unterschätzt werden. Alfred-Joachim Hermanni hat die wesentlichen Aspekte, die Unternehmen beim Thema "Social Media" beachten müssen, zusammenfasst (Seite 212):

  • Legen Sie präzise die Zielgruppen fest, die durch die sozialen Medien erreicht werden sollen.
  • Bestimmen Sie strategische Marketingziele, etwa Kundenkommunikation, Branding, Einführung von Produktneuheiten, Verkaufspromotion, Personal Recruiting.
  • Erarbeiten Sie ein Redaktionsprogramm zur Planung sowie Veröffentlichung der Postings und setzen dieses konsequent um.
  • Setzen Sie ein Monitoring-Tool ein, zum Beispiel zur Beobachtung des Wettbewerbs, zur Auswertung/Resonanz der firmeneigenen Postings, zur Identifikation von Zielgruppen.
  • Benennen Sie Mitarbeiter, die sich speziell um die firmeneigenen Social-Media-Aktivitäten kümmern und darauf achten, dass Interessenskonflikte und die Weitergabe vertraulicher Informationen unterbunden werden.
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