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06.11.2020 | Social Media | Kompakt erklärt | Online-Artikel

Kompakt erklärt: Was unterscheidet Feed und Story?

verfasst von: Johanna Leitherer

2 Min. Lesedauer

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In den meisten Sozialen Medien können Inhalte im Feed oder in der Story veröffentlicht werden. Was die beiden Kanäle ausmacht, haben wir kompakt erklärt.

Social Media Marketer haben nicht nur die Qual der Wahl, wenn es um die Identifizierung passender Sozialer Netzwerke geht. Auch innerhalb der Plattformen gibt es mehrere Möglichkeiten, Inhalte zu posten.

Die gängigste Form ist der so genannte Newsfeed, häufig auch nur "Feed" genannt. Gemeint ist die Startseite des Users, auf der sowohl Beiträge von abonnierten Personen oder Marken als auch gesponserte Beiträge von werbetreibenden Unternehmen erscheinen. Die Informationen laufen dynamisch und daher nicht zwingend chronologisch im Feed ein. "Der Begriff Feed vom englischen "füttern“ meint damit, dass Informationen in einem vorher vereinbarten Format und eventuell durch einen Algorithmus selektiv eingespeist oder eingefüttert werden", erklärt Springer-Autor Stephan Heinrich im Kapitel "Glossar der Begriffe für modernes Marketing" seines Buchs "Content Marketing: So finden die besten Kunden zu Ihnen" (Seite 224).

Feed bezeichnet auf Sozialen Netzwerken wie Instagram darüber hinaus die Gesamtheit der eigens veröffentlichten Beiträge, die chronologisch gespeichert für die Community einsehbar sind. Auf Facebook haben sich hierfür die Begriffe Chronik beziehungsweise Timeline etabliert. Eine Besonderheit bei Facebook sind zudem "Dark Posts", die nur bestimmten Zielgruppen angezeigt werden. Ein optisch und inhaltlich stimmiger Feed gilt als erstrebenswert für die unternehmerische Selbstdarstellung.

Stories für zeitlich begrenzte Inhalte

Ein relativ neues Kommunikationsmittel ist die Funktion "Stories", die ursprünglich von Snapchat eingeführt wurde. Inhalte wie Fotos oder Bewegtbilder werden hier

  • in kurze Sequenzen unterteilt, die Nutzer mittels Tippen vor- und zurückspulen oder oder ganz überspringen können,
  • nach 24 Stunden gelöscht, sofern sie vom Urheber nicht in den „Highlights“ abgespeichert wurden,
  • mit interaktiven Elementen wie Umfragen oder Affiliate-Links angereichert und
  • im Hochformat gepostet, damit der gesamte Smartphone-Bildschirm ausgefüllt ist.

Mittlerweile verfügt praktisch jedes Netzwerk über das so genannte Story-Format, da es von Usern gerne genutzt wird. "Aus Sicht des Marketing ist relevant, dass man neben kostenlosen Inhalten auch bezahlte Werbung schalten kann, um Nutzer mit Stories zu erreichen", so Heinrich (Seite 239). Bei den Themen Feed und Story haben es Marketer folglich nicht mit einer Entweder-oder-Frage zu tun. Vielmehr gilt es, beide Formate zu bespielen.

Weitere Marketing-Begriffe kompakt erklärt:

Was ist Visibility?
Was ist Marketing Ethics?
Was ist User Generated Content?
Was ist Microtargeting?
Was ist ein Datensilo?


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