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08.05.2013 | Social Media | Schwerpunkt | Online-Artikel

B2B-Kommunikation: Digitale Transformation misslungen?

verfasst von: Andrea Amerland

1:30 Min. Lesedauer

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Online-Kommunikation hat im B2B-Bereich eine Leitfunktion. Bei Sozialen Medien wird Facebook zwar am häufigsten genutzt, allerdings betrachten die meisten Social Media eher als Misserfolg, so das Ergebnis des B2B Online-Monitors.

Gefragt nach erfolgreichen Kommunikationsmaßnahmen im Online- und Social-Media-Bereich, werden etablierte Online-Kanäle wie Corporate Websites, Newsletter, Produktkataloge oder Suchmaschinenmarketing als Mittel genannt. Neue Social-Media-Aktivitäten stufen die Befragten des B2B Online-Monitors 2013 hingegen als Misserfolg ein. Dennoch setzen Firmen vor allem auf Facebook, gefolgt von Business-Communities, Video-Plattformen, Twitter, Foto-Plattformen oder Live-Chats.

Außerdem interessant: Nur 52 Prozent der Befragten möchten mit ihrer Online-Kommunikation neue Kunden gewinnen. Den Unternehmen mit 1.000 bis 5.000 Mitarbeitern ist die Information über Produkte und das Unternehmen wichtiger als der Verkauf. "Social Media bleiben hier trotz allgemein steigernder Budgets […] eine Herausforderung durch die Vielzahl der Plattformen mit ihren jeweils eigenen Regeln“, heißt es im Executive Summary der Studie, an der 216 B2B-Entscheider teilnahmen. In weiten Teilen der B2B-Unternehmen bestehen demnach Unsicherheiten im Umgang mit den Sozialen Netzwerken.

Im B2B-Geschäft verschenken Unternehmen Social-Media-Potenzial

Nach einer Studie von Rebecca Bulander und Johanna Wüstemann, die sie in dem Buch "Social Branding" zusammenfassen, vernachlässigen Unternehmen in der Online-B2B-Kommunikation folgende Faktoren:

  • Information: Die Autoren empfehlen, sich auf wenige erfolgreiche Kanäle zu beschränken und dort nicht nur Kunden über Produkte, Dienstleistungen und das Unternehmen zu informieren, sondern auch andere Stakeholder anzuzsprechen.
  • Innovation: Produktinnovationen lassen sich besonders gut über Kanäle wie YouTube vermittlen. Unternehmen nutzen dieses Potenzial noch zu wenig.
  • Interaktion: Das klassische Sender-Empfänger-Modell funktioniert in den Social Networks nicht. Unternehmen sollten auch im B2B-Bereich mehr Mut zum Dialog entwickeln und Kritik zulassen.
  • Bindung: Mit Kundenbefragungen, Casual Games oder Gewinnspielen können Nutzer gebunden werden.

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