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17.03.2014 | Social Media | Schwerpunkt | Online-Artikel

Investoren entdecken Social Media

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

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Kapitalanleger informieren sich zunehmend über das Social Web, so eine Studie. Für die Planung der Investors Relations (IR) ein wichtiger Fingerzeig.

Börsennotierte Unternehmen, die ihre Kommunikationsstrategie für Anleger planen, müssen künftig auch Soziale Medien berücksichtigen. Denn wie die Kommunikationsberatung Hering Schuppener in Zusammenarbeit mit dem Beratungsnetzwerk Amo herausgefunden hat, informieren sich 70 Prozent der chinesischen und amerikanischen Anleger für ihre tägliche Arbeit über Soziale Netzwerke. Die Hälfte der Befragten gaben in der internationalen Studie an, sogar täglich über das Social Web zu recherchieren.

Deutsche Investoren mögen Finanzforen

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Auch DAX-30-Unternehmen haben inzwischen Social-Media-Kanäle eingerichtet und verbreiten reine IR-Informationen vor allem via Twitter und Slideshare. Bevorzugte Informationsquellen von Investoren sind allerdings Finanzforen (39 Prozent) und das internationale Karrierenetzwerk Linkedin (34 Prozent), dicht gefolgt von Finanzblogs (32 Prozent). Lediglich 22 Prozent der Befragten nutzen Twitter. "In Deutschland sind für viele Investoren derzeit noch persönliche Gespräche und etablierte Quellen ausschlaggebend, nur wenige stützen sich bei der Informationsbeschaffung auf Social Media. Gleichzeitig rechnen aber ausnahmslos alle mit einer zunehmenden Relevanz dieser Kanäle“, erklärt Harald Kinzler, Managing Director bei Hering Schuppener in Frankfurt.

Vertrauen Aufbauen in Sozialen Medien

Kommunikation im Social Web verspricht Wachstum und Interaktion, aber auch virale Malware-Infektionen, Mobbing, Datenklau oder Reputationsverlust, so Reiner Clement und Dirk Schreiber in dem Buchkapitel "Soziale Netzwerke und Social Media-Technologien" (Seite 104 ff.). Diese unerwünschten Folgen der digitalen Kommunikation bergen insbesondere in der (Debt) Investors Relations ein hohes Risikopotenzial. Traditionsgemäß werden über IR sowohl Eigen- als auch Fremdkapitalgeber eines Unternehmens, aber auch Analysten angesprochen, erläutern Eloy Barrantes und Holger Stärz das Thema "Gläubigerorientierte Finanzkommunikation in börsennotierten Unternehmen". Finanzkommunikation in Sozialen Medien sollte sich also sowohl an Gläubiger als auch an Investoren richten.

Gleichzeitig darf das Ziel der Beziehungspflege nicht außer Acht gelassen werden: die Schaffung von Transparenz, Vertrauen und Glaubwürdigkeit des Unternehmens am Kapitalmarkt.

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