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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Soziale Ungleichheit

verfasst von : Dr. Christian Steuerwald

Erschienen in: Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In allen menschlichen Gesellschaften gab und gibt es Mächtige und Ohnmächtige, Reiche und Arme, Angesehene und Verachtete, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und in unterschiedlichen Erscheinungsformen. Um solche und ähnliche Phänomene geht es in diesem Kapitel.

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Fußnoten
1
Im Unterschied zu der neuen OECD-Skala gewichtet die alte OECD-Skala die erste erwachsene Person mit 1, alle weiteren Personen ab 14 Jahren mit 0,7 und alle unter 14 Jahren mit 0,5. Dies bedeutet, dass in der Gewichtung der alten Skala die Kosten für Kinder und weitere Hausmitglieder wesentlich höher angesetzt werden. Demzufolge werden bei einer gleichen Personenzahl die Einkommen nach der neuen Skala höher angesetzt.
 
2
Der Gini-Koeffizient beruht auf der Lorenz-Kurve. In einem Koordinatensystem bezeichnet die waagrechte Achse alle Personen bzw. Haushalte der Bevölkerung, welche nach der Höhe der jeweiligen Einkommen angeordnet und zum Beispiel vom einkommensschwächsten bis zum einkommensstärksten gruppiert werden. Auf der senkrechten Achse ist der Anteil am Gesamteinkommen abgetragen, den die jeweiligen Bevölkerungsanteile auf sich vereinigen. Die diagonale Ursprungsgerade gibt eine (fiktive) Gleichverteilung der Einkommen wieder. An der Lorenz-Kurve ist abzulesen, welchen akkumulierten Anteil am Gesamteinkommen die akkumulierten Bevölkerungsanteile (etwa die einkommensschwächsten 30 %) auf sich vereinigen. Je weiter die Lorenz-Kurve nach unten durchhängt, desto ungleicher ist die Einkommensverteilung. Den Gini-Koeffizienten erhält man, wenn man die Fläche zwischen Ursprungsgerade und Lorenz-Kurve durch die Fläche unterhalb der Ursprungsgeraden teilt (siehe hierfür etwa Diekmann 2001, S. 566 ff).
 
3
Grundlage sind die durchschnittlichen Bruttostundenlöhne unabhängig des Beschäftigungsumfangs aller Erwerbstätigen, die in Unternehmen arbeiten mit mindestens 10 Beschäftigten. Da die Stundenlöhne in die Berechnung einfließen und nicht etwa das Monatsgehalt können die Unterschiede zwischen Teilzeit- und Vollzeit eher unberücksichtigt bleiben.
 
4
Grundlage der Daten ist das Sozioökonomische Panel (SOEP). Da davon auszugehen ist, dass Milliardäre und Multimillionäre dort deutlich unterrepräsentiert sind, werden die Ungleichverteilungen eher unterschätzt. In den Angaben der Deutschen Bank und des Statistischen Bundesamtes (2013) werden als Nettovermögen 10,7 Billionen ausgewiesen.
 
5
Grundlage ist die Studie „Household Finance and Consumption Survey (HFCS)“ der Europäischen Zentralbank, die zumindest für 15 Länder in Europa vergleichende Aussagen ermöglicht.
 
6
Eigene Übersetzung. Im Original heißt es: „For the purposes of this Decision 'the poor' shall be taken to mean persons, families and groups of persons whose resources (material, cultural and social) are so limited as to exclude them from the minimum acceptable way of life in the Member States in which they live.“
 
7
Als Transfereinkommen bezeichnet man Zuwendungen von staatlichen oder quasistaatlichen sozialpolitischen Einrichtungen (vgl. Kap. 8).
 
Metadaten
Titel
Soziale Ungleichheit
verfasst von
Dr. Christian Steuerwald
Copyright-Jahr
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-94101-1_7