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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

Sozialgenossenschaften in Schweden

verfasst von : Michael Levin

Erschienen in: Genossenschaft innovativ

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Da es in Schweden keine eigene genossenschaftliche Rechtsform gibt, sondern die Genossenschaften dem „Gesetz für eingetragene Vereine mit wirtschaftlicher Tätigkeit“ folgen, wurden die in den letzten Jahren nahezu 500 jährlich entstehenden genossenschaftlichen Unternehmen als Wirtschaftsvereine gegründet. Im Beitrag werden neben den Genossenschaften zur Kinderbetreuung hauptsächlich arbeitsintegrierende Genossenschaften vorgestellt, da diese im schwedischen Diskurs am ehesten als Sozialgenossenschaften verstanden werden. Die von der Interessenorganisation der arbeitsintegrierenden Genossenschaften identifizierten Probleme werden beschrieben, und anschauliche Fallbeispiele geben Einblicke in die Handlungskraft und Bandbreite der schwedischen Sozialgenossenschaften.

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Fußnoten
1
Gegenwärtig gilt, dass ein Buchprüfer den wirtschaftlichen Jahresabschluss prüfen muss. Dieser ist öffentlich und muss der zuständigen Behörde nur dann zugestellt werden, wenn die Genossenschaft einen Bruttojahresumsatz von mehr als 8,5 Mio. € erwirtschaftet, oder über mehr als 50 Beschäftigte verfügt (während zweier aufeinander folgender Wirtschaftsjahre). In diesem Fall muss der Buchprüfer zugelassen sein.
 
2
Auch für gewisse Agrargenossenschaften und Vereine der Kreditwirtschaft, des Bankwesen und des Versicherungswesens auf Gegenseitigkeit gibt es spezielle gesetzliche Regelungen. Die Sonderformen der Genossenschaft spielen jedoch an ihrer Zahl und Bedeutung gemessen keine Rolle.
 
3
Die Zahl beim zuständigen Registeramt (Bolagsverket) ist wesentlich höher, nämlich 14.770 Wirtschaftsvereine (vgl. Bolagsverket 2015). Der statistische Unterschied kann dadurch erklärt werden, dass das Schwedische Statistische Zentralbüro (SCB) nur „aktive“ Wirtschaftsvereine in seiner Statistik führt. „Aktivität“ wird hier definiert als entweder: registriert als Arbeitgeber, registriert beim Finanzamt als mehrwertsteuerpflichtiges oder unternehmenssteuerpflichtiges Unternehmen.
 
4
„Soziale Unternehmen“ haben ebenfalls keine spezielle Rechtsform.
 
6
Andere ebenfalls vorkommende Rechtsformen sind eingetragene Vereine und AGs – diese jedoch mit gewöhnlich an die sozialen Zielsetzungen angepassten Satzungen.
 
7
Sog. Themagruppe der entrepreneuriellen und unternehmerischen Sozialwirtschaft (temagruppen entreprenörskap och företagande inom social ekonomi). Diese ist als ein ESF-Projekt angelegt.
 
8
Die übrigen 6000 Mitarbeiter sind in verschiedenen Programmen beschäftigt (Praktika, Arbeitstraining etc.).
 
9
Unter anderem wären hier zu nennen: Bosse Blideman, Alec Carlberg, Eva Carlsson, Eva Johannson und Eva Laurelii.
 
10
Berechtigt ist, wer über eine verminderte Arbeitskapazität verfügt. Das Arbeitsamt entscheidet über die Höhe des Prozentsatzes für den Zuschuss.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Blixtberg S (2012) Arbetsintegrerande sociala företag – Ett europeisk initiativ? Magisteruppsats, Universität Lund. Blixtberg S (2012) Arbetsintegrerande sociala företag – Ett europeisk initiativ? Magisteruppsats, Universität Lund.
Zurück zum Zitat Defourny J, Nyssens M (2010) Conceptions of Social Enterprise and Social Entrepreneurship in Europe and the United States: Convergence and Divergences. Journal of Social Entrepreneurship 1: 1, 32–53. Defourny J, Nyssens M (2010) Conceptions of Social Enterprise and Social Entrepreneurship in Europe and the United States: Convergence and Divergences. Journal of Social Entrepreneurship 1: 1, 32–53.
Zurück zum Zitat Levin M (2005) Board composition of Swedish social enterprises: Governance theories vs. co-operative philosophy. Paper presented at XXIst ICA Conference, Cork, 11–13 August. Levin M (2005) Board composition of Swedish social enterprises: Governance theories vs. co-operative philosophy. Paper presented at XXIst ICA Conference, Cork, 11–13 August.
Zurück zum Zitat Levin M (2013) Genossenschaftsneugründungen in Schweden. In: Bradza J, Dellinger M, Rößl D (Hrsg) Genossenschaften im Fokus einer neuen Wirtschaftspolitik. Teilband II, Bestandsaufnahme und Ausgangssituation. Lit-Verlag, Wien, S. 547–559. Levin M (2013) Genossenschaftsneugründungen in Schweden. In: Bradza J, Dellinger M, Rößl D (Hrsg) Genossenschaften im Fokus einer neuen Wirtschaftspolitik. Teilband II, Bestandsaufnahme und Ausgangssituation. Lit-Verlag, Wien, S. 547–559.
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Zurück zum Zitat Stryjan Y (2006) The practice of social entrepreneurship: notes towards a resource-perspective. In: Steyaert C, Hjorth D (Hrsg) Entrepreurship as social change. Cheltenham: Edward Elgar. Stryjan Y (2006) The practice of social entrepreneurship: notes towards a resource-perspective. In: Steyaert C, Hjorth D (Hrsg) Entrepreurship as social change. Cheltenham: Edward Elgar.
Zurück zum Zitat Stryjan Y (2004). Work integration social enterprises in Sweden (No. 04/02). Working Papers Series. Huddinge: Södertörn University. Stryjan Y (2004). Work integration social enterprises in Sweden (No. 04/02). Working Papers Series. Huddinge: Södertörn University.
Metadaten
Titel
Sozialgenossenschaften in Schweden
verfasst von
Michael Levin
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11753-5_17