Soziologische Theorien der Digitalisierung

Eine Einführung

verfasst von: Bernhard Miebach

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Enthalten in: Springer Professional "Wirtschaft+Technik" , Springer Professional "Wirtschaft"

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Über dieses Buch

Die soziologischen Theorien der Digitalisierung beschreiben und erklären die Formen der Nutzung und die Auswirkungen von Internet und Anwendungssystemen auf Individuen, Organisationen und Funktionssysteme der Gesellschaft. Aufbauend auf den empirischen Analysen insbesondere von sozialen Medien, Big Data und von Suchalgorithmen werden Techniksoziologie, Systemtheorie, Netzwerktheorie, Rational-Choice Theorie, Akteur-Netzwerk Theorie, Interaktionstheorie sowie Theorien sozialer Ungleichheit, sozialer Bewegungen und medialer Öffentlichkeit auf den Gegenstandsbereich der Digitalisierung angewendet. Das Einführungsbuch stellt die wichtigsten soziologischen Theorien zur Digitalisierung und die gegenstandsbezogenen Analysen zu Metrisierung, kulturellen Singularitäten, Macht von Algorithmen und Entnetzung anschaulich dar und zeigt anhand von Beispielen, wie sich diese theoretischen Modelle zur Analyse der digitalen Praktiken verwenden lassen. Es werden die Funktionsweise und die Auswirkungen der digitalen Medien wie Google, Facebook oder Twitter und der digitalen Transformation durch Künstliche Intelligenz (KI) dargestellt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Kapitel 1. Einleitung

Zusammenfassung

Die Durchdringung sozialer Prozesse im Alltag, in Organisationen und in gesellschaftlichen Funktionssystemen sowie die Beeinflussung von Individuen hat durch die Digitalisierung eine neue Qualität erreicht. Dieses Lehrbuch hat das Ziel, den Stand der Anwendung soziologischer Theorien auf die digitale Gesellschaft zu dokumentieren.

Bernhard Miebach

Kapitel 2. Digitalisierte Gesellschaft

Zusammenfassung

Der Begriff Digitale Soziologie hat wegen den damit verbundenen gesellschaftlichen Entwicklungen eine große Aufmerksamkeit innerhalb der Soziologie erfahren. Es lassen sich drei Dimensionen unterscheiden: Erstens die Nutzung digitaler Methoden zur Forschung und Publikation (I), zweitens die Analyse von Phänomenen der digitalen Gesellschaft mit gegenstandsbezogenen Theorien (IIa) und allgemeinen soziologischen Theorien (IIb) und drittens die soziologische Reflexion der Digitalisierung (III).

Bernhard Miebach

Kapitel 3. Soziologische Theorien der Digitalisierung

Zusammenfassung

Die soziologische Theorie der Digitalisierung wendet allgemeine soziologische Theorien (Techniksoziologie, Systemtheorie, Akteurtheorie, Netzwerktheorie, Strukturationstheorie, Konstruktivistische Theorien) und gegenstandsbezogene soziologische Theorien (Kontrollgesellschaft, Metrisierung, Gesellschaft der Singularitäten, Soziale Ungleichheit, Soziale Bewegungen) zur Beschreibung und Erklärung der Phänomene der digitalen Gesellschaft an.

Bernhard Miebach

Kapitel 4. Zukunft der Digitalen Soziologie

Zusammenfassung

Die digitale Soziologie beschreibt und erklärt die Vielfalt und Spezifität der gesellschaftlichen Digitalisierung. Für die Digitale Soziologie hat bislang kein Paradigmenwechsel zu einer soziologischen Theorie der Digitalisierung stattgefunden, mit der die Phänomene der gesellschaftliche Digitalisierung in einem theoretischen Bezugsrahmen umfassend erfasst werden.

Bernhard Miebach

Backmatter

Titel: Soziologische Theorien der Digitalisierung
verfasst von: Bernhard Miebach
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN: 978-3-658-41066-7
Print ISBN: 978-3-658-41065-0
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-41066-7