Bis 2026 soll über die Hälfte der Modellpalette von Ferrari mit elektrifizierten Antrieben ausgestattet sein. Das kündigte der Sportwagenhersteller auf einer Investorenveranstaltung an.
Der italienische Automobilhersteller Ferrari möchte seine Modellpalette erweitern und dabei stärker elektrifizieren. Das wurde auf einer Investorenveranstaltung bekannt gegeben. Zwischen 2023 und 2026 sind demnach 15 Neuvorstellungen geplant. Das umfasst auch Einzelstücke und Sonderserien wie "Icona" oder das geplante "Supercar". Das erste batterieelektrische Ferrari-Modell soll 2025 auf den Markt kommen und dabei als "echter Ferrari" ein ausgezeichnetes Handling bieten. Die elektrischen Antriebe werden mit dem in der Formel-1 gesammelten Know-how entwickelt und in Maranello handgefertigt werden.
2026 soll der Anteil an Modellen mit Verbrennungsmotor nur noch bei 40% liegen, der Rest soll auf Hybridantriebe und das BEV entfallen. Ferrari hat aber die Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors als "wesentlichen Bestandteil des Erbes des Unternehmens" angekündigt. So werden auch zukünftig V6-, V8- und V12-Motoren gebaut. Die Hybridmodelle setzen dabei auf V6- und V8-Layout. Einen Zwölfzylinder-Motor wird unter anderem das neue Ferrari-SUV Purosangue unter der Haube tragen, es wird im September 2022 vorgestellt. Es soll in puncto Design, Leistung und Fahrspaß Maßstäbe in der Klasse der Luxus-SUV setzen.