Aston Martin bringt den Vanquish zurück: Die dritte Generation des Sportwagens mit V12-Frontmotor folgt auf den DBS 770 Ultimate.
Der Aston Martin Vanquish ist zurück: Die Front mit den Matrix-LED-Scheinwerfern führt eine neue Lichtsignatur mit integriertem Tagfahrlicht ein. Die ausgeformte Motorhaube trägt von der Formel 1 inspirierte Thermolamellen zur Kühlung des V12-Motors, der Marken-typische Kühlergrill wächst im Vergleich zum Vorgänger DBS 770 Ultimate. Am Kammheck des Coupés befindet sich mit dem "Shield" ein individuell konfigurierbares Designelement, das in verschiedenen Ausführungen aus Carbonfaser oder in Wagenfarbe bestellt werden kann. Der Sportwagen steht auf geschmiedeten 21"-Leichtmetallrädern mit maßgefertigten Pirelli-P-Zero-Reifen.
Ein durchgehendes Panorama-Glasdach lässt viel Licht in den Innenraum des Zweisitzers. Im Cockpit informiert ein 10,25" großes TFT-Fahrerdisplay, der tief platzierte Touchscreen für das Infotainment ist ebenso groß. Das Navigationssystem verfügt über Online-Konnektivität, 3-D-Karten und eine integrierte WHAT3WORDS-Zieleingabe. Das Surround-Sound-System von Bowers & Wilkins bietet 15 Lautsprecher. Zudem sind verschiedene Connected-Car-Abonnementpakete verfügbar. Über den Personalisierungsdienst "Q by Aston Martin" lässt sich jeder Vanquish beliebig individualisieren.
Aston Martin Vanquish mit 5,2-Liter-Biturbo-V12-Motor
Das Chassis des Vanquish basiert auf einer verstärkten Aluminium-Karosseriestruktur mit Doppelquerlenker-Vorderachse und Mehrlenker-Hinterachse. Im Vergleich zum DBS 770 Ultimate wurde der Radstand um 80 mm verlängert. Verschiedene Verstärkungen sollen die Seitensteifigkeit deutlich verbessern. Das adaptive Fahrwerk mit Bilstein-DTX-Dämpfertechnologie bietet die Modi "GT", "Sport" und "Sport+". Das prädikative und in die Fahrdynamikregelung integrierte ESP-System basiert auf dem des DB12 und Vantage und verfügt über die neuesten Kontrollfunktionen. Die Carbon-Keramik-Bremsanlage besteht aus 410-mm-Scheiben an der Vorderachse und 360-mm-Scheiben an der Hinterachse. Für verbessertes Kurvenverhalten verfügt das neue ABS über vier Steuergeräte für die integrierte Bremsschlupfregelung (IBC), die integrierte Traktionskontrolle (ITC), die integrierte Fahrzeugregelung (IVC) und die integrierte Fahrdynamikregelung (IVE).
Der 5,2-l-Biturbo-V12-Motor bekam einen verstärkten Zylinderblock und Pleuel, neu gestaltete Zylinderköpfe mit neu profilierten Nockenwellen sowie neue Ein- und Auslasskanäle. Neue Turbolader bieten eine höhere Drehzahl, die Einspritzdüsen eine höhere Durchflussrate. Die Leistung des Zwölfzylinders liegt bei 614 kW (835 PS), das maximale Drehmoment bei 1.000 Nm. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 345 km/h ist der neue Vanquish das bislang schnellste Serienmodell von Aston Martin. Die Kraftübertragung übernimmt ein Achtgang-Automatikgetriebe von ZF mit einem elektronischen Sperrdifferenzial an der Hinterachse.
Aston Martin Vanquish limitiert verfügbar
Für eine bessere Leistungsentfaltung bietet der Vanquish eine Ladedruckreserve (Boost Reserve), die den Ladedruck des Turboladers erhöht, indem die Drosselklappenstellung und das intelligente Wastegate im Turbo so abgestimmt werden, dass sie den Erwartungen des Fahrers entsprechen. Ruft dieser allerdings die volle Leistung ab, öffnet sich die Drosselklappe komplett, sodass der überschüssige Ladedruck zusammen mit dem Kraftstoff in den Motor geleitet wird und dieser sofort anspricht. Der neue Aston Martin Vanquish ist auf weniger als 1.000 Exemplare pro Jahr limitiert, die ersten Auslieferungen sind für das vierte Quartal 2024 geplant.