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03.07.2025 | Sportwagen | Nachricht | Nachrichten

Neuer Ferrari Amalfi ersetzt den Roma

verfasst von: Patrick Schäfer

2:30 Min. Lesedauer

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Ferrari hat mit dem Amalfi ein neues Coupé vorgestellt. Auch der Roma-Nachfolger setzt als Grand-Turismo-Sportwagen auf einen V8-Front-Mittelmotor.

Ferrari Amalfi


Der neue Ferrari Amalfi entspricht den Ausmaßen des Vorgängers. Der Sportwagen misst 4.660 mm in der Länge, ist 1.974 mm breit und 1.301 mm hoch. Der Radstand beträgt 2.670 mm. Das weiterentwickelte Berlinetta-Design des Vorgängers wurde am Designzentrum "Ferrari Centro Stile" entworfen. Der in "Speedform" gehaltene Amalfi zeigt an der Front schmale Scheinwerfer und einen großen Lufteinlass statt des traditionellen Kühlergrills. Die Aerodynamik wird unter anderem durch Wirbelgeneratoren und zwei in den Splitter integrierte Diffusoren an der Front, Verkleidungen am Unterboden vor den 20" großen Vorder- und Hinterrädern und einem neu gestalteten Heckdiffusor optimiert. Am Heck trägt der GT über den schmalen Doppelleuchten einen integrierten aktiven Spoiler, der je nach Geschwindigkeit sowie entsprechend der Längs- und Querbeschleunigung die drei Konfigurationen Low Drag, Medium Downforce und High Downforce bietet.

Im Interieur bleibt es beim Doppelcockpit-Layout, dazu kommt ein neues Lenkrad, das wieder einen Startknopf und physische Tasten aufweist. Das HMI-System ist um drei Hauptdisplays herum gruppiert: Für den Fahrer steht eine 15,6" große Digitalanzeige im Kombiinstrument zur Verfügung. Der Mitteltunnel wurde aus einem Aluminium-Block gefräst, darüber sitzt ein 10,25" großes Display für das vollständig vernetzte Infotainmentsystem. Es verfügt serienmäßig über Apple CarPlay und Android Auto. Optional ist ein Audiosystem von Burmester erhältlich. Auf der Beifahrerseite zeigt das 8,8"-Display Fahrdaten. Die Rücksitze sind nur für Kinder oder für Gepäckstücke geeignet.

Ferrari Amalfi mit V8-Twinturbo-Motor

Der weiterentwickelte 3,9-l-Twinturbo-V8 aus der F154-Familie leistet dank neuer Turbolader-Kalibrierungen 471 kW (640 PS) bei 7.500 U/min. Eine unabhängige Drehzahlregelung der beiden Lader mit spezieller Kalibrierung und eine Erhöhung der maximalen Turbodrehzahl verbessern das Ansprechverhalten. Zudem sparen neue Leichtbau-Nockenwellen und ein neu gestalteter Motorblock an Gewicht. Die Kraftübertragung übernimmt das weiterentwickelte, aus dem SF90 Stradale bekannte Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert 3,3 s, von 0 auf 200 km/h sind es 9,0 s. Der 1.470 kg schwere Amalfi ist 320 km/h schnell.

Im Bereich Fahrdynamik kommt ein neues Brake-by-Wire-System mit ABS Evo-Controller zu Einsatz. Der 6D-Sensor schätzt die Fahrzeuggeschwindigkeit, um den optimalen Schlupf für jedes Rad zu ermitteln. Auch die F1-Traktionskontrolle und das elektronisch gesteuerte Differenzial E-Diff3 sind an Bord. Die Lenkung, das Drehmomentmanagement oder die Vertikalbewegungssteuerung werden vom Side-Slip-Control-6.1-Framework überwacht. Im Bereich ADAS bietet der Ferrari ACC, eine automatische Notbremse, einen Toten-Winkel-Warner, Spurverlassenswarnung, Spurhalteassistent, automatisches Fernlicht, Verkehrszeichenerkennung und -assistenz, Müdigkeits- und Ablenkungserkennung sowie optional Surround View und Querverkehrswarnung hinten. Für den Stadtverkehr kann das Fahrzeug bis zu einer Geschwindigkeit von 35 km/h mit dem Frontlift-System vorne angehoben werden.

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