Viele Unternehmen und Institutionen streben nach agilen Organisationen und agilen Arbeitsmethoden mit dem Ziel schneller, weniger sowie besser zu sein als der Wettbewerber, die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden beständig zu erhöhen, dem Innovationsdruck standzuhalten sowie die Nase vorne zu haben. Gleichzeitig praktizieren die gleichen Unternehmen und Institutionen häufig flexible Arbeitsformen mit dem Ziel, den Beschäftigten die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu ermöglichen sowie als attraktiver Arbeitgeber zu gelten. Vielfach werden dabei die Begrifflichkeiten agil und flexibel synonym verwendet oder vermischt. In der Regel zeigt sich jedoch, dass beide Konzepte nicht überein kommen, die Schnittstellen nicht funktionieren und die Logiken nicht oder nur bedingt harmonieren. Es steht somit die Frage im Raum: Lassen sich agile Organisationen und Arbeitsmethoden mit flexiblen Arbeitsformen verbinden und damit eine Ambidextrie in dem Sinn erreichen, beiden Ansätzen gleichermaßen gerecht zu werden? Und wenn ja, welche Voraussetzungen sind dafür erforderlich?
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