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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Ruhestandsplanung

verfasst von : Dr. Alexander Kling, apl. Prof. Dr. Jochen Ruß

Erschienen in: Ruhestandsplanung - neuer Beratungsansatz für die Zielgruppe 50plus

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die anhaltende Zunahme der Lebenserwartung führt zusammen mit niedrigen Geburtenraten in vielen Ländern zu einer starken Veränderung der Bevölkerungsstruktur. Der Anteil der Senioren an der Gesamtbevölkerung wird sich in Zukunft stark erhöhen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für alle umlagefinanzierten gesetzlichen Systeme, wie z. B. die gesetzliche Rentenversicherung. Mit vergangenen Rentenreformen wurde im Kern schon beschlossen, dass künftige Rentnergenerationen ein geringeres Rentenniveau erreichen werden als frühere Rentnergenerationen. Daher wird ein immer größerer Teil der Bevölkerung den gewünschten Lebensstandard im Alter nur dann halten können, wenn zusätzlich zur gesetzlichen Rente noch kapitalgedeckt vorgesorgt wird. Private und betriebliche Altersversorgung werden damit gegenüber gesetzlichen Systemen weiterhin an Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund hat der Staat auch bereits zahlreiche Anreize zur zusätzlichen kapitalgedeckten Vorsorge gesetzt. In diesem Zusammenhang liegt der Fokus der meisten Menschen und Berater bisher aber zu sehr auf dem Sparen für das Alter. Das Risiko, im Ruhestand länger zu leben, als das angesparte Geld reicht, wird oft ausgeblendet. Die Absicherung dieses Risikos sollte aber ein zentraler Bestandteil der Ruhestandsplanung sein. Rentenversicherungen leisten ein regelmäßiges Einkommen – garantiert lebenslang. Sie können daher dieses Risiko absichern und im Rahmen der Ruhestandsplanung eine bedeutende Rolle spielen.

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Fußnoten
1
Die Deutsche Aktuarvereinigung e. V. ist die berufsständische Vertretung der als Aktuare in Deutschland tätigen Versicherungs-, Bauspar- und Finanzmathematiker mit Sitz in Köln.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Dublin LI (1928) Health and wealth. Harper, New York, S. 361 ff. Dublin LI (1928) Health and wealth. Harper, New York, S. 361 ff.
Zurück zum Zitat GDV (11. Dezember 2013) Werkstattgespräch „Blackbox Lebensversicherung – Was drin steckt und was raus kommt“. Vortragsfolien zu einem Pressegespräch. Berlin GDV (11. Dezember 2013) Werkstattgespräch „Blackbox Lebensversicherung – Was drin steckt und was raus kommt“. Vortragsfolien zu einem Pressegespräch. Berlin
Zurück zum Zitat MEA (2012) Subjective life expectancy and private pensions. MEA Discussion Papers, 265-2012 MEA (2012) Subjective life expectancy and private pensions. MEA Discussion Papers, 265-2012
Zurück zum Zitat Oeppen J, Vaupel J (2002) Broken limits to life expectancy. Science 296(5570):1029–1031CrossRef Oeppen J, Vaupel J (2002) Broken limits to life expectancy. Science 296(5570):1029–1031CrossRef
Zurück zum Zitat Schnabel S, von Kistowski K, Vaupel J (2005) Immer neue Rekorde und kein Ende in Sicht. Demografische Forschung Aus erster Hand 2:3 Schnabel S, von Kistowski K, Vaupel J (2005) Immer neue Rekorde und kein Ende in Sicht. Demografische Forschung Aus erster Hand 2:3
Zurück zum Zitat Statistisches Bundesamt (2009) 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – Begleitmaterial zur Pressekonferenz am 18.11.2009 in Berlin Statistisches Bundesamt (2009) 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – Begleitmaterial zur Pressekonferenz am 18.11.2009 in Berlin
Zurück zum Zitat Statistisches Bundesamt (2011) Generationensterbetafeln für Deutschland - Modellrechnungen für die Geburtsjahrgänge 1896 – 2009. Erschienen am 12.08.2011 Statistisches Bundesamt (2011) Generationensterbetafeln für Deutschland - Modellrechnungen für die Geburtsjahrgänge 1896 – 2009. Erschienen am 12.08.2011
Zurück zum Zitat Statistisches Bundesamt (2012a) Geburten in Deutschland, Ausgabe 2012 Statistisches Bundesamt (2012a) Geburten in Deutschland, Ausgabe 2012
Metadaten
Titel
Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Ruhestandsplanung
verfasst von
Dr. Alexander Kling
apl. Prof. Dr. Jochen Ruß
Copyright-Jahr
2015
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-04112-0_2