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21.11.2012 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Forschungsinitiative Ur:ban analysiert Sicherheit für Verkehrsteilnehmer in der Stadt

verfasst von: Andreas Burkert

1:30 Min. Lesedauer

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Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO wird im Rahmen des Forschungsprojekts Ur:ban sein Labor für Fahrsimulation ausbauen. Außerdem wollen die Wissenschaftler Methoden zur Erfassung von Fahrerintentionen entwickeln, um Fahrerassistenzsysteme intuitiver und attraktiver zu gestalten.

Für Ur:ban arbeiten Unternehmen aus der Automobil-, Software- und Telekommunikationsbranche zusammen mit dem Fraunhofer IAO und Städten sowie Behörden neuartige Fahrerassistenz- und Verkehrsmanagementsysteme. Das Projekt "Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement", wird vom BMWi mit rund 40 Millionen Euro gefördert.

Besonders in urbanen Szenarien gilt es zu vermeiden, dass Assistenzsysteme sich entgegen der Fahrererwartung verhalten, was zu deutlichen Reaktionszeitverlängerungen führt und die Akzeptanz von Assistenten deutlich senken kann. Assistenzsysteme müssen deshalb in Zukunft die "Intention" des Fahrers vor dem aktiven Eingriff erkennen und berücksichtigen. Neben Fahrparametern werden dafür auch Eye-Tracking-Systeme und physiologische Messsysteme als Datenquellen betrachtet, berichten die Experten am IAO. Ziel dabei sei die Integration verschiedener Daten, um zuverlässige Aussagen über Fahrerintentionen kurz vor möglichen Eingriffen eines Stadt-Assistenten zu treffen.

Im Zentrum von Ur:ban, Springer für Professionals berichtete, stehen der Mensch und seine vielfältigen Rollen im Stadtverkehr. Das Forschungsprojekt besteht im Prinzip aus drei Projekten: "Kognitive Assistenz", "Vernetztes Verkehrssystem" und "Mensch im Verkehr". Im Zusammenhang mit der Säule "Mensch im Verkehr" entwickeln die Experten neue Techniken und Konzepte, damit sich Fahrerassistenzsysteme komfortabel bedienen lassen und sich im Einklang mit den Fahrererwartungen verhalten. Besonders wichtig ist es in der Stadt, die verschiedenen Informationen verständlich, zum richtigen Zeitpunkt und unter Berücksichtigung der aktuellen Fahrerabsichten zu präsentieren. Eine gezielte Gestaltung der Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug soll es ganz unterschiedlichen Fahrern ermöglichen, sich vorausschauend, stressfrei und sicher durch den Stadtverkehr zu bewegen.

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