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21.09.2012 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Krone und MAN präsentieren aerodynamisch optimierten Sattelzug

verfasst von: Andreas Fuchs

1:30 Min. Lesedauer

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Durch Aerodynamik Kraftstoff sparen und CO2-Emissionen nachhaltig reduzieren - das ist der Ansatz hinter dem aerodynamisch optimierten Sattelzug, einer Gemeinschaftsstudie von Krone und MAN. Bei diesem Fahrzeugkonzept wurden der Krone Aero Liner und der MAN Concept S zu einer stromlinienförmigen Einheit gestaltet, wobei die Gesamtformgebung an einen Grindwal, der zur Gattung der Delfine gehört, erinnert.

"Die Anlehnung an die Tierwelt ist bewusst gewählt", so Uwe Sasse, Geschäftsführer Entwicklung und Konstruktion bei Krone. "Gerade der stromlinienförmige Körper des Delfins steht als Sinnbild für eine effiziente Linienführung." Das Design des Gesamtzugs wurde im Windkanal konsequent auf einen extrem niedrigen Luftwiderstand getrimmt. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) von rund 0,3 erreicht das Fahrzeug Werte auf Pkw-Niveau. Das Fahrzeug bietet dabei das Ladevolumen eines konventionellen Lkw.

Neben dem Design besticht der Gesamtzug durch vorbildliche Komfortfeatures und praxisgerechtes Handling. Das Fahrzeug ist mit modernen Sicherheitsinstrumenten wie zum Beispiel Kameras, Reifendrucküberwachung, dynamische Stützlastreduzierung, Bremsassistenten, Antiwankregelung etc. ausgerüstet. Trotz der stromlinienförmigen Verjüngung des Fahrzeugs in Richtung Heck, ist der Trailer rampengerecht designt.

Das vorgestellte aerodynamisch-optimierte Fahrzeugkonzept könnten Nutzfahrzeughersteller bereits mit der nächsten Lkw-Generation auf die Straße bringen. Es kann jedoch nur Realität werden, wenn zuvor die gesetzlichen Längenvorschriften für Sattelzüge angepasst werden. "Der Auflieger funktioniert genauso wie jeder herkömmliche Trailer. Um das aerodynamische Potenzial des Fahrzeugs bestmöglich ausschöpfen zu können, wären Verlängerungen im Frontbereich des Fahrerhauses und am Heck des Sattelaufliegers erforderlich. 2,30 m mehr Länge würden schon reichen", erläutert Uwe Sasse weiter.

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