Das Unternehmen Licht-Blick präsentiert in dieser Woche auf der E-World energy & water den Schwarm-Dirigent. Dabei handelt es sich um eine Betriebssystem für die Energiewende. Diese Software, die der Energieanbieter entwickelt hat, steuert, vernetzt und optimiert dezentrale Kraftwerke und Speicher, berichten Experten des Unternehmens.
Die neue Energiewelt wird dezentraler, wissen die Experten des Unternehmens: Es gelte, zukünftig Photovoltaikanlagen, Windräder, Zuhause-Kraftwerke, Batteriespeicher wie auch Elektroautos zukünftig zu vernetzen und zu steuern. Erst im Schwarm könne die dezentrale Energielandschaft von morgen eine sichere Versorgung, stabile Netze und einen wirtschaftlich optimalen Betrieb garantieren.
Im Licht-Blick-Blog erklärt Gero Lücking, in der Licht-Blick-Geschäftsführung verantwortlich für die Energiewirtschaft, was das neue Betriebssystem in diesem Wandlungsprozess leistet: "Der rasant wachsende Schwarm aus Kraftwerken und Speichern muss wirtschaftlich optimiert werden. Er muss im Einklang mit dem Netz und Millionen Verbrauchern sinnvoll gesteuert werden. Genau das leistet der Schwarm-Dirigent. Für eine sichere und bezahlbare Versorgung braucht die neue, dezentrale Energielandschaft ein funktionierendes Betriebssystem."
Das Energieunternehmen setzt den Schwarm-Dirigenten bereits zur Steuerung von 700 dezentralen Zuhause-Kraftwerken ein. Die Mini-Blockheizkraftwerke von Volkswagen erzeugen im optimierten Betrieb Wärme für Gebäude und SchwarmStrom, der vom Energieanbieter bedarfsgerecht ins Netz eingespeist werde.
"Wir können nahezu jede Art von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch von Energie erfassen und steuern", erläutert Lücking weiter im Blog. Dabei seien verschiedene Optimierungen möglich - beispielsweise gegenüber den Stromgroßhandelspreisen, dem Eigenverbrauch, der lokalen Netzlast oder auch zum Abruf von Regelenergie.