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19.08.2013 | Bankvertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Immobilienanlage: Was Banken und Anleger beachten sollten

verfasst von: Eva-Susanne Krah

1:30 Min. Lesedauer

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Anleger sehen Immobilien jetzt nicht nur als zusätzliche Kapitalanlage, sondern als attraktives Instrument für die Altersvorsorge, nachdem andere Anlageformen aufgrund der Niedrigzinsphase eher uninteressant geworden sind. Springer-Buchautor Helmut Keller beleuchtet die wichtigsten Typen und Kriterien der Immobilienanlage.

Bei Immobilien als Sachwertanlage stehen weniger sofortige Renditeüberlegungen im Vordergrund als mögliche Wachstumschancen, wie sie beispielsweise Aktien und der Werterhalt aus der Immobilie bieten. Investoren wie Banken, die auf Immobilien schauen, sollten gleich bei welcher Form einer Investition, die durch eine Finanzierung begleitet werden, nur qualitativ gute Objekte in ausgewählten Lagen im Blick haben. Das dient der Sicherheit von Anlegern wie auch den beratenden Banken.

Gute Portfoliomischung beachten

Zur Anlageoptimierung sollte der richtige Mix aus risikoreicheren Objekten und ertragsorientierten Immobilien beachtet werden, rät der Springer-Buchautor Helmut Keller in seinem neuen "Praxishandbuch Immobilienanlage". Durch den "Langfristcharakter" (Keller) dieses Anlagetyps und die gebundene Liquidität ist es für die Vermögens- und Finanzplanung in der Beratung wichtig, dass liquidierbare Anlageformen das Immobilienportfolio abrunden.

Kriterien für Immobilien als Kapitalanlage

Für Privatanleger verweist Keller auf indirekte Immobilien-Investments und zeigt hierzu unterschiedliche Möglichkeiten auf. Sein Credo: Wenn Banken mit Anlegern ins Gespräch über Immobilien-Investments kommen, gelten gleiche Grundkriterien für den Investor wie begleitende Kreditgeber. Sie sollten zwischen Bank und Berater transparent dargelegt werden.

  • Überprüfung der Lage,
  • Genaue Innenbesichtigung des Gesamtgebäudes und der Immobilie, z. B. einer Wohnung,
  • Bauqualität sowie der Sanierungs- oder Modernisierungsstand, energetischer Zustand des Gebäudes,
  • Vergleich von Bewirtschaftungskosten/Betriebskosten,
  • Bewertung durch die finanzierende Bank
  • vorvertragliche Basisinformationen und transparentes Angebot,
  • ausgewogene Zins- und Tilgungsphasen.

Etwaige Steuervorteile sollten als nicht ausschließliches Kriterium gesehen werden, gibt Keller zu Bedenken. Bei jedem Immobilieninvestment steht wie bei anderen klassischen Anlageformen die Rentabilität der Anlage im Vordergrund.

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Interview mit Olaf Priggemeyer, Vorstand IC Immobilien Gruppe

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Immobilien als Kapitalanlage

Quelle:
Praxishandbuch Immobilienanlage

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Beratung

Quelle:
Praxishandbuch Immobilienanlage