Skip to main content

23.09.2019 | Brennstoffzelle | Nachricht | Online-Artikel

Günstigere Brennstoffzellen durch warmumformte Bipolarplatten

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Das Fraunhofer IPT will die Umformbarkeit von Bipolarplatten verbessern. Die Warmumformung soll außerdem die Herstellungskosten senken und damit die Großserienfertigung von Brennstoffzellen ermöglichen.

Forscher am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT arbeiten mit fünf Partnern aus Industrie und Wissenschaft im Forschungsprojekt "Flygo" an neuen Konzepten für die Großserienfertigung von Brennstoffzellen. Bipolarplatten machen einen großen Gewichtsanteil der Brennstoffzelle aus und verursachen fast die Hälfte der Produktionskosten einer Zelle. Ein neuer Herstellungsprozess könnte die Kosten deutlich senken.

Die Bipolarplatten regeln im Brennstoffzellenstack unter anderem die Zufuhr und Verteilung von Wasserstoff und Sauerstoff. Bislang werden die ein Zehntel Millimeter dünnen Bleche durch Umform- und Schneidprozesse hergestellt. Jeweils zwei beschichtete Platten werden anschließend zusammengeschweißt und mit einer Dichtung versehen. Bei hohen Umformgraden und kleinen Radien können bei der Herstellung Risse im Blech auftreten.

Günstigere Brennstoffzellen durch warmumformte Bipolarplatten

Eine Warmumformung der Bleche aus Titan und Edelstahl soll die Anzahl der Bearbeitungsschritte reduzieren und die Rissbildung verhindern. Das neue Konzept umfasst die gesamte Prozesskette von der Warmumformung über das Schweißen und Beschichten bis zur Montage. Einen Ausblick auf die zukünftige Großserienproduktion von Bipolarplatten geben die Fraunhofer-Forscher auf der "Blechexpo" Anfang November.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren

    Premium Partner