Die Carve-Out-Transaktion stellt eine Sonderform der M&A-Transaktion dar. Als Carve-Out wird das Herauslösen einer Geschäftseinheit (Business Unit) aus einem Konzernverbund bezeichnet. Zumeist ist diese Business Unit rechtlich unselbstständig und eng mit dem Konzernverbund verflochten.
Die Financial Due Diligence analysiert bei einer Carve-Out-Transaktion die nachhaltige operative Ertragskraft der Business Unit. Dazu ist eine pro-forma-GuV herzuleiten, da für die herauszulösende Business Unit in der Regel keine Jahresabschlüsse existieren.
Neben einer pro-forma-GuV ist eine pro-forma-Bilanz und ein pro-forma-Cash-flow herzuleiten. Bei der pro-forma-GuV und pro-forma-Bilanz werden einzelne Bilanzpositionen anhand von geeigneten Allokationsmethoden zugerechnet, sofern diese Positionen nicht eindeutig der Business Unit in dem Konzernverbund zugeordnet werden können.
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