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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Der CFO als Finanz- und Kapitalmarktexperte

verfasst von : Matthias J. Rapp, Axel Wullenkord

Erschienen in: Unternehmenssteuerung durch den Finanzvorstand (CFO)

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In seiner Rolle als Finanz- und Kapitalmarktexperte hat der CFO jederzeit für eine ausreichende Liquidität zu sorgen. Dabei geht es einerseits darum, sicherzustellen, dass das Unternehmen jederzeit in der Lage ist, den laufenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dabei geht es aber auch darum, die zur Erreichung der Rentabilitätsziele geplanten Investitionen in das Anlagevermögen (einschließlich Akquisitionen) und/oder das Working Capital adäquat finanzieren zu können. Betrachtet man das Spektrum möglicher Finanzierungsarten, so ist klar, dass eine Innenfinanzierung hier in den meisten Fällen nicht ausreicht, dass sich der CFO vielmehr regelmäßig im Rahmen der Außenfinanzierung auf den Kapitalmärkten um Eigenkapital oder Fremdkapital bemühen muss. Das damit verbundene Kompetenzspektrum ist dabei sehr vielschichtig.

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Fußnoten
1
Die folgenden Ausführungen wurden weitgehend unverändert übernommen aus Rapp 2010.
 
2
Zur Definition von Zentralabteilungen vgl. Kreisel 1995, S. 59; zum Einfluss der Unternehmensgröße auf die Organisation vgl. z. B. Horváth 1996, S. 44 f.
 
3
Vgl. zur Abgrenzung der Abteilungen Hahn 1994, S. 750–753 oder Rieder 1996, S. 56 ff.
 
4
Zur Funktion und Historie des Cash-Managements vgl. z. B. Ertl 2000, S. 47–53 und Boettger 1995, S. 73 ff.
 
5
Das Ziel des Natural Hedgings ist, die Differenz zwischen Aus- und Einzahlungen in einer Fremdwährung ohne den Einsatz von Sicherungsinstrumenten zu reduzieren. Dies kann z. B. durch die Wahl eines Produktionsstandortes in einem Währungsraum geschehen, sodass die Kosten in der Währung des Umsatzes entstehen, durch eine aktive Beschaffungspolitik oder durch die Angleichung von Fakturierungswährungen an die Kostenbasis, unabhängig vom tatsächlichen Währungsraum oder aber durch eine Finanzierung in lokaler Währung.
 
6
Ein Devisentermingeschäft (DTG) ist eine verbindliche Vereinbarung, einen bestimmten Betrag einer Währung gegen einen bestimmten Betrag einer Fremdwährung zu einem bestimmten Termin zu tauschen. Der Kurs für dieses DTG wird daher bereits bei Abschluss festgelegt.
 
7
Als ‚plain vanilla‘ wird jeweils die einfachste Form eines Finanzinstruments bezeichnet. Es bestehen hier in der Regel keine besonderen Bedingungen, die die Bewertung, Analyse und Transparenz erschweren.
 
8
Die TÜV SÜD AG fungiert als zentraler Kontrahent für alle Finanztransaktionen der Konzerngesellschaften im Rahmen der Währungssicherung. Alle Geschäfte werden hier auf diesem Weg in dieser Gesellschaft zentriert. Das konsolidierte Risiko kann im Anschluss dann über externe Handelspartner (z. B. Banken) abgesichert werden.
 
9
Die Begriffe „Investor Relations“ und „Finanzmarktkommunikation“ werden in diesem Beitrag synonym verwendet.
 
10
Die folgenden Ausführungen beziehen sich im Wesentlichen auf börsennotierte Aktiengesellschaften. Die beschriebenen Aspekte gelten aber gleichermaßen für alle anderen Rechtsformen sowie vom Grundsatz her auch für die Kommunikation mit Fremdkapitalgebern.
 
11
Unter einer Equity-Story versteht man allgemein formuliert eine Darstellung eines Unternehmens, i.d.R. einer Aktiengesellschaft, mit besonderer Betonung zukünftiger Chancen und Risiken.
 
12
In diesem Zusammenhang gilt nach herrschender Meinung eine Abweichung von mehr als 10 % vom Consensus-Wert der Analysten als „deutliche Abweichung“.
 
13
Dagegen liegt bei der Ankündigung zur Einleitung einer stichprobenartigen Prüfung keine Ad-hoc-Pflicht vor, da in diesem Falle kein konkreter Anhaltspunkt für einen Verstoß vorliegt.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Der CFO als Finanz- und Kapitalmarktexperte
verfasst von
Matthias J. Rapp
Axel Wullenkord
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21266-7_4