Skip to main content

2015 | Buch

Der Rhythmus der Innovation

Was Manager und Unternehmen von Jazzern und anderen Künstlern lernen können

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Dieses Werk zeigt, wie Kunst in all ihren Formen Kreativität und Innovationen in der Wirtschaft befeuern kann. Ideen bilden den Grundstein des Unternehmenserfolgs – nicht Maschinen, Anlagen oder Aktienkurse. Künstler können echtes kreatives Denken in Unternehmen in Gang setzen – das Management muss sich nur trauen, von ihnen zu lernen. Dr. Roland Geschwill fordert: Wirtschaft und Kultur müssen neu kooperieren! Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er, welche neuen Wege Unternehmen gehen können, um Innovation und Kreativität bei Mitarbeitern und Managern zu fördern.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Die Bilder des 20. Jahrhunderts
Zusammenfassung
  • Manager sind strukturierend-planend
  • Kreative sind intuitiv-chaotisch
Roland Geschwill
2. Vom Ende der Planbarkeit oder: Die neuen Bilder des 21. Jahrhunderts
Zusammenfassung
Im Ausgang des vergangenen Jahrhunderts sahen Unternehmensberater im Bereich Planbarkeit Ungeheuerliches auf Unternehmen zukommen. Die ehemaligen McKinsey-Berater Peters & Waterman zweifelten an der Steuerbarkeit zukünftiger Märkte und Unternehmen. Diese würden viel zu komplex werden, um überschaubar zu bleiben. Schon der Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek hatte davon gesprochen, dass die Begrenztheit des Wissens von Marktteilnehmern dazu führe, dass Experimentieren ein sichererer Weg für das Management sei als rationale Planung. Beim Treffen von Zukunftsentscheidungen würde ein rein wirtschaftswissenschaftlich geprägter Manager nie über alle erforderlichen Informationen verfügen.
Roland Geschwill
3. Kunst ist alles, was durchkommt, und die Folgen
Zusammenfassung
Um ein Missverständnis und Vorurteil vorwegzunehmen: Auch Künstler und Kreative planen – ihre nächsten Arbeitsschritte, die Woche, den Monat, das Jahr, ein Ausstellungsprojekt, einen Auftrag, ihre Erfolgsstrategie, ihre Zukunft. Aber ihre Planung ist nicht methoden- oder zahlengetrieben, sie schließt immer ein gesundes und produktives Maß an Chaos und Improvisation mit ein. Das erfordert Mut, Flexibilität, Offenheit, Selbstvertrauen und eine hohe Identifikation mit dem eigenen Tun. All das sind mögliche Lernfelder für echtes kreatives Denken.
Roland Geschwill
4. Kunst und Management werden neu kooperieren
Zusammenfassung
Was tun, wenn Planung allein nicht mehr funktioniert? Der erfolgreiche Manager des 21. Jahrhunderts muss improvisieren lernen. Künstler können gut improvisieren, erfolgreiche Künstler können auch planen. Der Manager ist Künstler. Das Verhältnis von Kunst und Managementpraxis muss neu formuliert werden: als Kopplung. Kopplungen beziehen sich aufeinander und irritieren sich gegenseitig. Dadurch entstehen neue Sichtweisen, wenn auch noch kein neues Wissen. Häufig sind sie jedoch die Initialzündung, um neues Wissen zu generieren.
Echtes kreatives Denken wird Einzug halten in die Qualifikation von Managern, in innovative Projekte und besonders in kreative Events und Gesprächsformen.
Roland Geschwill
5. Kunst kommt von Können oder: Die Irrtümer des kreativen Managements
Zusammenfassung
Für Theodor W. Adorno war Kunst harte Arbeit. Künstler sein bedeutet, sein Kunsthandwerk technisch zu beherrschen. Der Künstler als der Kreative, dem aus dem Nichts etwas Geniales einfällt, das war nicht die Sache Adornos. Können ist in jedem technischen Beruf wie in der Kunst die Basis für Kreativität und Heureka-Erlebnisse.
Roland Geschwill
6. Kreativität in Unternehmen hat Geschichte
Zusammenfassung
Wer nicht erst seit gestern in Unternehmen tätig ist, kennt Kampagnen wie Qualitätszirkel, Kaizen, Quality Function Deployment (QFD), Poka Yoke, Kanban, Total Quality Management (TQM), Ideenwettbewerbe, Betriebliches Vorschlagswesen, Kreativitätsseminare, Brainstorming, Teilautonome Gruppen, lean, Six Sigma, Business Reengineering, Open Space Technology, Future Search Conference, World Café, TRIZ und viele mehr. In jüngster Zeit kamen Creative Puzzle oder Design Thinking, Agiles Management, Scrum dazu.
Roland Geschwill
7. Über Regentänze – kreatives Denken braucht Freiheit
Zusammenfassung
Paul Feyerabend studierte in London bei Karl Popper, dem Methodenguru des 20. Jahrhunderts. Er galt als ausgewiesener Logik- und Wissenschaftstheoretiker und besetzte den prominenten Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Berkeley.
Roland Geschwill
8. Stinktierprojekte – und wirklich innovative Organisationen
Zusammenfassung
Aus der Arbeit von Hoch-Reliabilitäts-Organisationen (HROs), die es sich nicht leisten können, aus Fehlern zu lernen, leitete Weick für „normale“ Unternehmen andere Formen der Sinngebung ab. Diese sollten in unvorhergesehenen und ungeplanten Situationen greifen, um Kommunikation und Arbeit erfolgreicher zu machen. Das klingt nach echtem kreativen Denken.
Roland Geschwill
9. Echtes kreatives Denken in Aktion
Zusammenfassung
Wir sind, was die Mehrheit der Unternehmen betrifft, nicht sehr optimistisch, dass Organisationen schon reif für diesen Weg sind. Die Grundlagen für echtes kreatives Denken liegen schon seit einigen Jahren auf der Hand und sind vielen Managern auch bewusst.
Roland Geschwill
10. Ich – der Manager als Künstler – was es zu lernen gilt: Die „Big Five“
Zusammenfassung
Wagen wir das Experiment, das Kompetenzprofil eines kreativen und das eines innovativen Managers zu beschreiben und ein Lernprogramm daraus abzuleiten. Am Anfang ist wichtig, ein erprobtes Analysemodell zugrunde zu legen.
Roland Geschwill
Backmatter
Metadaten
Titel
Der Rhythmus der Innovation
verfasst von
Roland Geschwill
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-658-08456-1
Print ISBN
978-3-658-08455-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-08456-1

Premium Partner