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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

12. Die Zukunft der Arbeitswelt: Arbeiten 4.0

verfasst von : Yasmin Mei-Yee Weiß, David Jonathan Wagner

Erschienen in: HR-Exzellenz

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Wer die Industrie 4.0 und neue digitale Geschäftsmodelle und -prozesse umsetzen möchte, muss die Arbeitswelt 4.0 verstehen. Es geht darum, die Zukunft der Arbeitswelt proaktiv zu gestalten, ehe die bisherige Arbeitswelt veränderten unternehmerischen Anforderungen sowie veränderten Mitarbeiterbedürfnissen hinterherhinkt. Dies kann schnell passieren. Denn mit der digitalen Transformation und einer neuen Generation an Mitarbeitern erleben Unternehmen einen tief greifenden und schnellen Wandel. Sowohl die Dynamik als auch die Komplexität der Veränderungen sind groß. Vor einem Jahrzehnt war das selbstfahrende Auto noch eine Science-Fiction-Vision, heute ist es bereits Realität und datengetriebene IT-Unternehmen wie Apple oder Google fordern die angestammte Automobilindustrie mit Konkurrenzprodukten und Dienstleistungen heraus. Durch derartige Veränderungen müssen bisherige Prozesse und Geschäftsmodelle wie auch die bisherige Arbeitswelt systematisch auf den Prüfstand gestellt werden. Die Bereitschaft, bei Bedarf in gänzlich neuen Paradigmen zu denken und die Arbeitswelt weiterzuentwickeln sowie die Fähigkeit, digitale Talente anzuziehen und zu binden, wird erfolgsentscheidend bei der Umsetzung der digitalen Transformation sein. Dies gilt insbesondere in einer Zeit, in der Kapital günstig ist und Menschen und Innovationen die tatsächlichen Erfolgsfaktoren sind. Bei den Gestaltern der Arbeitswelt der Zukunft – oftmals das Topmanagement in Zusammenarbeit mit dem Personalmanagement – ist daher ein hohes Maß an Proaktivität, strategischem Denken sowie Veränderungsmut und -bereitschaft erforderlich. Unternehmen müssen einen gesteuerten Kulturwandel zu einer neuen Arbeitswelt durchlaufen und bereit sein, alte Zöpfe abzuschneiden. Grundsätzlich ist das Themengebiet „Die Zukunft der Arbeitswelt“ sehr breit. In diesem Beitrag stehen die Bereiche veränderter Kompetenzen („New Competencies“), veränderter Mitarbeiterbedürfnisse („New Needs“) sowie veränderter Anforderungen an erfolgreiche Führung im digitalen Zeitalter („New Leadership“) im Fokus.

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Fußnoten
1
Auswertung des wissenschaftlichen Teams von Prof. Dr. Yasmin Weiß unter Rückgriff auf aktuelle Sekundär- und Primärdatenanalysen zu Kompetenzveränderungen im Zuge der digitalen Transformation. Es handelt sich hierbei nicht um eine vollständige Aufzählung, sondern um einen priorisierten Überblick, welche Kompetenzen in besonderem Maß an Bedeutung gewinnen werden.
 
2
Hierzu exemplarisch das Beispiel der Alt School im amerikanischen Palo Alto, in welcher die Methoden und Herangehensweisen des Design Thinking als Kreativitätstechnik bereits Grundschülern vermittelt werden, um diese möglichst frühzeitig an Kompetenzen für das digitale Zeitalter heranzuführen, vgl. https://​www.​altschool.​com/​about-us#about-us.
 
3
Klaffke (2014) (stellvertretend für weitere Autoren) definiert die jeweiligen Generationen wie folgt: Nachkriegsgeneration: 1946–1955, Babyboomer: 1956–1965, Generation X: 1966–1980, Generation Y: 1981–1995, Generation Z: geboren nach 1995. Es existieren in der Literatur auch leicht abweichende Definitionen.
 
4
Dieses Zitat wird Peter F. Drucker zugeschrieben.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Hall, A., Maier, T., Helmrich, R., & Zika, G. (2016). IT-Berufe und IT-Kompetenzen in der Industrie 4.0. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung. Hall, A., Maier, T., Helmrich, R., & Zika, G. (2016). IT-Berufe und IT-Kompetenzen in der Industrie 4.0. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung.
Zurück zum Zitat Klaffke, M. (2014). Erfolgsfaktor Generationen-Management – Handlungsansätze für das Personalmanagement. In M. Klaffke (Hrsg.), Generationen-Management Konzepte, Instrumente, Good-Practice-Ansätze (S. 3–25). Wiesbaden: Springer Gabler. Klaffke, M. (2014). Erfolgsfaktor Generationen-Management – Handlungsansätze für das Personalmanagement. In M. Klaffke (Hrsg.), Generationen-Management Konzepte, Instrumente, Good-Practice-Ansätze (S. 3–25). Wiesbaden: Springer Gabler.
Zurück zum Zitat Parment, A. (2013). Die Generation Y: Mitarbeiter der Zukunft motivieren, integrieren, führen (2. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.CrossRef Parment, A. (2013). Die Generation Y: Mitarbeiter der Zukunft motivieren, integrieren, führen (2. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler.CrossRef
Zurück zum Zitat Rungg, A. (2016). Nerd economy. Manager Magazin, 4, 80–85. Rungg, A. (2016). Nerd economy. Manager Magazin, 4, 80–85.
Zurück zum Zitat Schulenburg, N. (2016). Führung einer neuen Generation. Wie die Generation Y führen und geführt werden sollte. Wiesbaden: Springer Gabler.CrossRef Schulenburg, N. (2016). Führung einer neuen Generation. Wie die Generation Y führen und geführt werden sollte. Wiesbaden: Springer Gabler.CrossRef
Zurück zum Zitat Bock, L. (2015). Work rules! Insights from inside google that will transform how you live and lead. London: Murray. Bock, L. (2015). Work rules! Insights from inside google that will transform how you live and lead. London: Murray.
Zurück zum Zitat Botthof, A., & Hartmann, E. A. (Hrsg.). (2015). Die Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0. Berlin: Springer Vieweg. Botthof, A., & Hartmann, E. A. (Hrsg.). (2015). Die Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0. Berlin: Springer Vieweg.
Zurück zum Zitat Brynjolfsson, E., & McAfee, A. (2014). The second machine age. Work, progress, and prosperity in a time of brilliant technologies. New York: Norton. Brynjolfsson, E., & McAfee, A. (2014). The second machine age. Work, progress, and prosperity in a time of brilliant technologies. New York: Norton.
Zurück zum Zitat Heilmann, D. (2015). MINT allein ist nicht die Lösung. Handelsblatt, 211, 14. Heilmann, D. (2015). MINT allein ist nicht die Lösung. Handelsblatt, 211, 14.
Zurück zum Zitat Widuckel, W., Molina, K., Ringlstetter, M. J., & Frey, D. (Hrsg.). (2015). Arbeitskultur 2020. Herausforderungen und Best Practices der Arbeitswelt der Zukunft. Wiesbaden: Springer Gabler. Widuckel, W., Molina, K., Ringlstetter, M. J., & Frey, D. (Hrsg.). (2015). Arbeitskultur 2020. Herausforderungen und Best Practices der Arbeitswelt der Zukunft. Wiesbaden: Springer Gabler.
Metadaten
Titel
Die Zukunft der Arbeitswelt: Arbeiten 4.0
verfasst von
Yasmin Mei-Yee Weiß
David Jonathan Wagner
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14725-9_12