Wie gestalte ich die digitale Transformation einer Organisation? lautet die Frage, auf die die Autoren dieses Kapitels ihre Antworten formulieren: Am Beispiel der Verpackungsmaschinenindustrie werden Best Practices und Vorgehensmodelle aus den Erfahrungen exzerpiert, die während des Transformationsprozesses bei der MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co. KG innerhalb der letzten Jahre gesammelt wurden. Fokussiert gehen die Autoren dabei auf Aspekte der Strategieformulierung, der Ausgestaltung interner und externer Digitalisierungsaktivitäten sowie des agilen Zielmanagements ein. Für die Autoren steht dabei fest: Auch erfolgreiche Unternehmen mit vermeintlich stabilem Geschäftsmodell sollten sich mit den Herausforderungen der digitalen Transformation beschäftigen und diese proaktiv angehen – sowohl um die Arbeitseffizienz zu steigern, als auch um das eigene Leistungsangebot attraktiv zu halten.
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Unter indirekter Konnektivität ist z. B. ein digitales Abbild des Produkts in einer Softwareplattform gemeint, ohne dass das eigentliche Produkt mit der Plattform verbunden ist.
Als geeignete Referenzwerte können beispielsweise vergleichbare Maschinen innerhalb desselben Werks oder in anderen Produktionswerken dienen. Ebenfalls sind Bechmark-Analysen mit anderen Kunden derselben Branche technisch möglich, um Kunden die Möglichkeit zu geben, sich zu vergleichen.
Grassmann et al. (2014) stellen in ihrem Business Model Navigator z. B. erfolgreiche Geschäftsmodelle vor und analysieren deren Bestandteile, um eine Adaption auf das eigene Geschäftsumfeld zu vereinfachen.
Beispielsweise gründete Krones das Plattform-Start-up Tecorio, das als Anbieter von Ersatzteilen und Servicetechnikern Getränkemaschinenbetreiber adressieren sollte. Nachdem Tecorio zwischenzeitlich den Betrieb einstellte, besetzt diese Lücke nun das Krones-unabhängige Start-up Bevazar (www.bevazar.com).