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19.05.2015 | Energie | Schwerpunkt | Online-Artikel

Details zum Stand der Energiewende

verfasst von: Julia Ehl

2 Min. Lesedauer

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Wie stellt sich der Ausbau der Erneuerbaren Energien in den deutschen Bundesländern dar? Die Agentur für Erneuerbare Energien hat Informationen zu Strategien, Schwerpunkten und Statistiken bundeslandspezifisch veröffentlicht.

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. Eigene energiepolitische Ziele und Rahmenbedingungen befördern oder bremsen die Entwicklung. Die Agentur für Erneuerbare Energien hat jetzt in 16 Teilreporten "Bundesländer mit neuer Energie" die Situation in den Bundesländern beleuchtet. Es werden pro Bundesland jeweils die Energiekonzepte, ein Best-Practice-Beispiel und Statistiken zusammen gestellt.

Systemumbau kommt unterschiedlich gut voran

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Für alle Bundesländer gilt, der Stromsektor wächst dynamisch. Immer wieder weisen neue Rekorde bei den Stromerträgen auf eine zunehmende Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien hin. 109 Millionen Tonnen Treibhausgase konnten alleine durch die Stromproduktion mit Erneuerbaren Energien im Jahr 2014 eingespart werden. In den Bereichen Wärme und Verkehr hat die Wende noch nicht richtig begonnen, stellen auch die Autoren der Untersuchung fest. 2014 lag die Entlastung des deutschen Emissionskontos durch Wärme, die durch Erneuerbare Energien erzeugt wurde, bei nur 34 Millionen Tonnen Treibhausgas. Im Verkehrssektor konnten gar nur 5 Millionen Tonnen eingespart werden. Hier besteht also noch deutlicher Aufholbedarf in allen Bundesländern.

Erneuerbare Energien in das System integrieren

Ein ausführlicher Abschnitt im einleitenden Kapitel des Reports befasst sich mit der Systemintegration der Erneuerbaren Energien, die alle Bundesländer herausfordert. Die Autoren heben die Flexibilisierung des Energieversorgungssystems als wichtigstes Instrument hervor. Einen entscheidenden Lösungsansatz für die optimale Abstimmung von Erzeugung, Verteilung, Speicherung und Verbrauch sehen die Springer-Herausgeber Christian Aichele und Oliver D. Doleski im Smart Market. Sie geben im Buch "Smart Market: Vom Smart Grid zum intelligenten Strommarkt" Antworten auf die Frage, wie viel Intelligenz der Energiemarkt der Zukunft benötigt. Neuartige Geschäftsmodelle und innovative Geschäftsideen werden die Weiterentwicklung des Energieversorgungsystems bestimmen, stellt Oliver D. Doleski in seinem Buchkapitel "Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für die Energiewirtschaft – das Integrierte Geschäftsmodell“ fest.

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