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24.07.2013 | Energietechnik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Unsichere IKT bedroht die Stromversorgung

verfasst von: Andreas Burkert

1:30 Min. Lesedauer

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Die Stromversorgung im Zuge der Energiewende ist für die Stromnetzbetreiber eine der großen Herausforderungen. Zum einen müssen sie bei jeder Last die Verfügbarkeit garantieren, zum andern müssen die künftigen Smart Grids sicher vor nichtautorisierten Zugriffen sein.

Die zunehmende Dezentralisierung der Stromerzeugung ist ganz im Sinne der von der Bundesregierung forcierten Energiewende. Über das Bundesgebiet verteilt nutzen immer mehr lokale Erzeuger die Möglichkeit, ihren selbsterzeugten Strom in das Stromnetz einzuspeisen. Doch erst durch die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zur Überwachung und Steuerung der einzelnen elektrischen Komponenten des elektrischen Netzes und der Kombination mit einem IKT-Netz ist eine stabile Stromversorgung möglich - ohne die Gefahr eines Black-Outs des Stromnetzes zu riskieren.

Allerdings „hängt die Verfügbarkeit dieses Stromnetzes (Smart Grid) auch direkt von dem parallelen IKT-Netz ab“, schreibt Thomas Bleier, Springerautor und Verfasser des aktuellen Beitrags „Was braucht man für sichere IKT in Smart Grids". Der Leiter des ICT Security-Forschungsprogramm am AIT Austrian Institute of Technology mahnt zudem, dass im Smart Grid IKT Sicherheitsaspekte eine große Rolle spielen. Denn mit der IKT-gesteuerten Stromversorgung steigt die Komplexität dieses Systems noch einmal um Größenordnungen – dementsprechend werden auch die Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit vielfältiger.

Dringende Maßnahmen für ein sicheres IKT-Netz für Smart Grids

Die verschiedenen Aspekte, die man in Bezug auf die Sicherheit des Systems berücksichtigen muss, sind die Verfügbarkeit des Systems, die Vertraulichkeit von Informationen und die Integrität des Systems. Erst dann kann ein ausreichendes Sicherheitsniveau gewährleistet werden. „Die rechtzeitige Umsetzung wirksamer Sicherheitsmaßnahmen ist notwendig, wenn man die Sicherheit des Stromnetzes in Zukunft auf dem heutigen Niveau halten oder sogar noch steigern will“, sagt Bleier. Vor diesem Hintergrund hält er es für relativ einfach, ein sicheres Smart Grid zu bauen.

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