2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
‚Energiewende‘: Von internationalen Klimaabkommen bis hin zum deutschen Erneuerbaren-Energien-Gesetz
verfasst von : Sandra Hook
Erschienen in: Bausteine der Energiewende
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Während Klima die ‚Mutter‘ aller Standortfaktoren für das Leben auf der Erde ist, ist Klimaschutz mittlerweile eines der wenigen verbindenden Interessen der Weltgemeinschaft. Das war nicht immer so, denn trotz vermehrter internationaler Klimaschutzbemühungen seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts haben verbindliche Abkommen, mit Durchgriff auf die nationalen Ebenen, sehr lange auf sich warten lassen bzw. wurden recht zögerlich umgesetzt. Kernstück der internationalen Klimaschutzbemühungen ist die Energiewirtschaft bzw. deren Dekarbonisierung. Dies soll zum einen durch Einsparungen und hier v. a. durch Effizienzgewinne bewerkstelligt werden, zum anderen durch einen konsequenten Umbau der Erzeugungskapazitäten von vorwiegend fossil auf erneuerbar. Adressiert werden hierbei alle Energiebereiche, wobei die Umsetzungsraten bei Mobilität und Wärme sich eher im unteren, einstelligen Prozentbereich bewegen – so auch in Deutschland, dem international als Vorreiter der ‚Energiewende‘ geltenden Industrieland. Auch hier ist es lediglich der Strombereich, der mit Ausbauraten von mehr als 30 Prozent aufwarten kann. Ein besonderes Augenmerk gilt folgerichtig dem nationalen Gesetzeswerk für den Strombereich, dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz. Seine Geschichte wird bis zu den Zielvereinbarungen von Paris bzw. Marrakesch dargelegt. Sie endet bei aktuellen Veränderungen, welche eine erhebliche Verfehlung der dort vereinbarten Klimaschutzziele erwarten lassen.