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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Folgen der Globalisierung

verfasst von : Prof. Dr. Eckart Koch

Erschienen in: Globalisierung: Wirtschaft und Politik

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Globalisierung beeinflusst wirtschaftliche, politische und soziale Prozesse, wobei direkte und indirekte Folgen aufgrund der Interdependenz dieser Prozesse nicht eindeutig voneinander getrennt werden können: Beide Effekte können sich gegenseitig beeinflussen und überlappen, neutralisieren und verstärken. Die Effekte selbst sind in der Regel nicht neutral, sie beinhalten Vor- oder Nachteile für die betroffenen Länder, Gruppen, Institutionen oder Individuen.

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Fußnoten
1
s. a. Kantzenbach (1997).
 
2
s. a. Ehrlich (1995).
 
3
So werden beispielsweise Mitgliedsländer von Regionalintegrationen in Asien und Afrika im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit dabei unterstützt geeignete Strategien für eine bessere Integration in ihre regionalen Zusammenschlüsse zu entwickeln.
 
5
etwa bei touristischen Zielen mit veralteter Infrastruktur oder bei sich stark auf den Finanzsektor konzentrierenden Ländern.
 
6
vgl. Sassen (2000), S. 105 ff.; vgl. Abb. 1.5, Quelle: www.​longfinance.​net/​Publications/​ GFCI%20​12.​pdf: The Global Financial Centres Index 12, September 2012.
 
7
vgl. hierzu Kap. 12.
 
8
s. a. IBM (2010) Global CEO Study 2010.
 
9
Der Gini-Koeffizient ist ein statistisches Maß für die Ungleichverteilung, der beliebige Werte zwischen 0 und 1 (bzw. 0 und 100 %) annehmen kann. Je näher der Wert bei 1 liegt, desto größer ist die Ungleichheit. Er basiert auf dem Konzept der Lorenz-Kurve, mit der sich Verteilungen etwa von Einkommen grafisch veranschaulichen lassen. Zu diesem Zweck wird Anteilsgruppen von Einkommensbeziehern der jeweils auf sie entfallende Einkommensanteil zugeordnet, wobei die Gruppen in einer nach der Höhe ihrer Einkommensanteile steigenden Reihenfolge geordnet werden. Der Gini-Koeffizient wird aus der Fläche zwischen der Lorenz-Kurve und der sich bei Gleichverteilung ergebenden 45-Grad-Linie errechnet. In diesem Beispiel entfällt auf 80 % der Bevölkerung etwa 30 % bzw. 18 % des Gesamteinkommens.
 
10
Der Gini-Koeffizient ist ein statistisches Maß für die Ungleichverteilung, der beliebige Werte zwischen 0 und 1 (bzw. 0 und 100 %) annehmen kann. Je näher der Wert bei 1 liegt, desto größer ist die Ungleichheit. Er basiert auf dem Konzept der Lorenz-Kurve, mit der sich Verteilungen etwa von Einkommen grafisch veranschaulichen lassen. Zu diesem Zweck wird Anteilsgruppen von Einkommensbeziehern der jeweils auf sie entfallende Einkommensanteil zugeordnet, wobei die Gruppen in einer nach der Höhe ihrer Einkommensanteile steigenden Reihenfolge geordnet werden. Der Gini-Koeffizient wird aus der Fläche zwischen der Lorenz-Kurve und der sich bei Gleichverteilung ergebenden 45-Grad-Linie errechnet. In diesem Beispiel entfällt auf 80 % der Bevölkerung etwa 30 % bzw. 18 % des Gesamteinkommens.
 
11
Stiglitz (2006), S. 27 ff.
 
12
„Oft ist es ein Teufelskreis von Armut und Analphabetentum, Bürgerkonflikten, geographischen Nachteilen, unzulänglichen Regierungen und Verwaltungsstrukturen, und inflexiblen, weitgehend von einem einzigen Rohstoff abhängigen Volkswirtschaften. Viele von ihnen leiden darüber hinaus unter der Last hoher Außenschulden und dem Rückgang der Rohstoffpreise. Zudem kommen die Erlöse aus dem Handel mit Rohstoffen meist vorrangig einer kleinen Elite zu Gute. Vergrößert werden diese Probleme durch die anhaltenden protektionistischen Maßnahmen der Industrieländer für ihre Landwirtschaft.“ IAO (2004).
 
13
vgl. Deutsche Bank Research (2007).
 
14
Im Schnitt ist in den OECD-Ländern das Einkommen der reichsten 10 % der Bevölkerung heute ungefähr neunmal so hoch wie das der ärmsten 10 %. In den meisten Schwellenländern ist die Einkommensungleichheit weiterhin deutlich stärker ausgeprägt; vgl. OECD (2011), S. 22 ff., s. a. www.​bpb.​de/​veranstaltungen/​netzwerke/​teamglobal/​67430/​globale-ungleichheiten (14.04.2010) (Abrufdatum 23.11.2012).
 
15
s. a. Deutsche Bank Research (2007), S. 28.
 
16
vgl. Cohen (1997), S. 70 ff., Reich (1993). Ein interessanter Ansatz zur Verdeutlichung der Bedeutung hochqualifizierter Spezialisten ist die O-Ring Theorie von Kremer. „O-Ring“ ist die Bezeichnung eines kleinen Verbindungsstücks, durch dessen Fehlerhaftigkeit die Raumfähre Challenger explodierte und den Tod der Passagiere sowie Verluste von mehreren Milliarden US-Dollar verursachte. Mit der gewählten Bezeichnung will Kremer veranschaulichen, dass in einer bestimmten hochkomplexen Produktion die kleinste Funktionsstörung das gesamte Produktionsergebnis gefährdet. Daraus folgert er, dass alle Mitglieder des Produktionsteams ein einheitlich hohes Qualifikationsniveau haben müssen. Bei der Beschäftigung auf dieser Ebene spielen Gehaltsfragen eine geringere Rolle als das Anforderungsniveau. Es geht hier um alles oder nichts. Nach unten flexible Gehaltsstrukturen führen nicht zu mehr Beschäftigung. Kommen Zweifel an der Qualifikation eines der Beschäftigten auf, wird der oder die Betreffende in diesem Beschäftigungsfeld kaum eine neue Chance bekommen, vgl. Cremer (1993), referiert von Cohen (1997), S. 91 ff.
 
18
vgl. hierzu auch die interessante vom Öko-Institut, Freiburg, herausgegebene Studie von Havers (2008) zur Rolle der Luftfracht bei Lebensmitteltransporten, Berlin.
 
19
Analog zum Ökodumping kann von Sozialdumping gesprochen werden, wenn die Arbeitskosten nicht die sozialen Reproduktionskosten der Arbeitskraft ermöglichen. Dies ist dann der Fall, wenn die Löhne nicht ausreichen die Grundbedürfnisse zu decken und/oder die Arbeitsbedingungen nicht Grundvoraussetzungen der Beachtung der Menschenwürde berücksichtigen. vgl.u. a. Der Weg einer Jeans: www.​youtube.​com/​watch?​v=​iriL2MimVaA.
 
20
vgl. u. a. Sambia – Wer profitiert vom Kupfer? Sambia-Wer profitiert vom Kupfer? www.​evb.​ch/​p20099.​html (Dokumentarfilm von Audrey Gallet et Alice Odiot, vom 18.5.2012.
 
Metadaten
Titel
Folgen der Globalisierung
verfasst von
Prof. Dr. Eckart Koch
Copyright-Jahr
2014
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02956-2_7