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11.09.2012 | Fossile Energien | Schwerpunkt | Online-Artikel

Weiter Vorbehalte gegen die Fracking-Technologie

verfasst von: Julia Ehl

1 Min. Lesedauer

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Das Gutachten "Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten - Risikobewertung, Handlungsempfehlung und Evaluierung bestehender rechtlicher Regelungen und Verwaltungsstrukturen" bestätigt die Zurückhaltung, die Experten mehrfach eingefordert haben.

Auch in diesem Gutachten wird vor einer möglichen Verunreinigung des Grundwassers durch den Einsatz zahlreicher Chemikalien im so genannten Fracking-Fluid gewarnt. In Trinkwasserschutzgebieten sollte unbedingt bis auf weiteres auf die Anwendung der Fracking-Technologie verzichtet werden, da es noch nicht genügend Erfahrungen über die Verwendung der Chemikalien im Gestein zur Mobilisierung des im Gestein fest eingeschlossenen Erdgases gibt.

Das Gutachten steht im Download-Bereich des Bundesumweltamtes zur Verfügung.

Ein unabhängiges Wissenschaftler-Team um Professor Dieter Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung-UFZ, kam bei der Durchführung einer Studie zu Umwelt- und Sicherheitsrisiken der Fracking-Technologie zu einem gleich gelagerten Ergebnis: Trinkwasser- und Gewässerschutz gehen vor Energiegewinnung, für ein grundsätzliches Verbot gibt es jedoch keine sachlichen Gründe. Die Forschung auf diesem Spezialgebiet muss kontrolliert weitergehen, um die zahlreichen noch offenen Fragen zu klären.

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