Die Frauenquote wurde nicht immer von jedem mit offenen Armen empfangen. Es gab viele kontroverse Diskussionen darüber, ob sie uns Frauen nützlich ist oder ob sie uns eher im Weg steht. Wie würde es jetzt sein, wenn eine Frau nun eine Führungsposition einnimmt? Würde man mehr oder weniger offen darüber sprechen, dass sie diese nur bekommen hat, weil es die Frauenquote gibt? Das wäre wohl nicht im Sinne des Erfinders gewesen, sondern würde uns Frauen in Wahrheit nur im Wege stehen.
In unserem Kapitel möchten wir aufzeigen, dass die Einführung der Frauenquote ein guter erster Schritt war, aber dass es noch viel Arbeit zu tun gibt, damit sie ein Vorteil, nicht nur für Frauen, sondern auch für alle Beteiligten darstellen kann. Wenn die Qualitäten, die Frauen in Unternehmen mitbringen, genauso wertgeschätzt werden, wie die der Männer, dann sind wir auf einem guten Weg. Ziel ist es nämlich nicht, dass Frauen die besseren Männer werden, sondern dass sie ihre weiblichen Qualitäten ins Unternehmen einbringen dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen, liegt allerdings noch einiges an Arbeit und Veränderungswille vor uns.
Aus unserer Sicht war es ein guter erster Schritt an der Gleichberechtigung zu arbeiten, aber um einen ganzheitlichen Führungsstil leben zu können, müssen wir weitergehen und die Ungleichberechtigung anstreben. Wir sollten uns vor Augen halten, dass weibliche und männliche Eigenschaften im Unternehmen Platz finden müssen und nicht dass Frauen die besseren Männer werden müssen, um in Führungspositionen ihren Platz zu finden und anerkannt zu werden.
Welche Vorschläge wir für diesen Weg zur Ungleichberechtigung bereithalten und wie das erfolgreich gelingen kann, erfahren Sie hier in diesem Kapitel.