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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Investition und Finanzierung

verfasst von : Thomas Bonart, Jürgen Bär

Erschienen in: Quantitative Betriebswirtschaftslehre Band II

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

„Zeit“ hat eine wesentliche ökonomische Bedeutung, die sich in der Investitionsrechnung in Ab- und Aufzinsungsvorgängen ausdrückt. Um zwischen verschiedenen Investitionsobjekten auswählen und optimale Ersatzzeitpunkte bestimmen zu können, verwendet man die Kapitalwertmethode, die Interne-Zinsfuß-Methode und die Äquivalente-Annuitäten-Methode. Während die Investitionsrechnung überwiegend unter der Annahme der Sicherheit erfolgt, basiert die Analyse des Wertpapiermarkts auf der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Grundlage für Anlageentscheidungen im Capital-Asset-Pricing Modell (CAPM) sind die erwarteten Renditen und die erwarteten Volatilitäten der Wertpapiere und die Risikopräferenzen der Investoren. Durch Mischung von Wertpapieren werden Diversifikationspotentiale genutzt. Das CAPM setzt die Existenz einer sicheren Wertpapieranlage voraus. Unter Bedingungen von wechselnden Inflationsraten und Leitzinsen ist es aber fraglich, ob sichere Wertpapieranlagen überhaupt existieren. In einer globalen Wirtschaft hängen Renditen in erheblichem Maße von Wechselkursen ab. Insofern sind die Prognose von Wechselkursen und die Absicherung gegen Wechselkursschwankungen durch Fremdwährungskredite und Devisentermingeschäfte wichtige Bestandteile der Investitionsentscheidung.

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Fußnoten
1
z. B. das Newtonverfahren oder die Intervallhalbierung.
 
2
R. Decartes (1596–1650).
 
3
H.M. Markowitz (*1934), M.H. Miller (1925–2000), W.F. Sharpe (*1934).
 
4
Man könnte zu diesem Zweck auch das geometrische Mittel der historischen Aktienrenditen berechnen.
 
5
Man könnte zu diesem Zweck auch das geometrische Mittel der historischen Portfoliorenditen berechnen.
 
6
J. Lintner (1916–1983), J. Mossin (1936–1987), W.F. Sharp (*1934), J. Tobin (1918–2002).
 
7
Durch diese Hilfskonstruktion erübrigen sich Ab- und Aufzinsungsvorgänge.
 
8
J.M. Keynes (1883–1946).
 
9
J. Tobin (1918–2002).
 
10
Auf die Hypothese des sogenannten „backward bending“ gehen wir nicht ein.
 
11
Diese Aussage ist nicht zwingend. Eine genauere Diskussion würde an dieser Stelle den Einfluss der Preiselastizität der Nachfrage berücksichtigen.
 
12
Siehe Fußnote 8.
 
13
Siehe Fußnote 8.
 
14
Eine andere Motivation für Auslandsinvestitionen kann darin liegen, dass das Risiko durch internationale Diversifikation abgesenkt werden soll.
 
15
Nach dem sogenannten Siegelparadox entspricht unter Risiko der erwartete Wechselkurs in \(\mathrm{G}\mathrm{E}^{\mathrm{A}}/\mathrm{G}\mathrm{E}^{\mathrm{I}}\) im Gleichgewicht nicht dem Kehrwert des erwarteten Wechselkurses in \(\mathrm{G}\mathrm{E}^{\mathrm{I}}/\mathrm{G}\mathrm{E}^{\mathrm{A}}\). So gesehen erwarten Währungsinländer ein anderes Austauschverhältnis als Währungsausländer. Da annahmegemäß Sicherheit vorliegt, kann es nicht zum Siegelparadox kommen.
 
16
Da Sicherheit vorliegt, kann es nicht zum Siegelparadox kommen. Siehe Fußnote 12.
 
Metadaten
Titel
Investition und Finanzierung
verfasst von
Thomas Bonart
Jürgen Bär
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-22509-4_2