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09.10.2013 | IT-Management | Schwerpunkt | Online-Artikel

IT-Fachkräftemangel bremst Unternehmen aus

verfasst von: Peter Pagel

1:30 Min. Lesedauer

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Zwei Männer bringen Werbebanner mit dem Schriftzug Fachkräfte gesucht an.

Obwohl in den letzten Monaten zahlreiche neue Stellen geschaffen wurden, herrscht in der IT-Branche immer noch ein Personalengpass. Dieser hemmt zunehmend das Wachstum deutscher Unternehmen. Unterstützung wird vor allem im Ausland gesucht.

15.000 neue IT-Stellen sollen nach Angabe des Branchenverbands BITKOM allein in diesem Jahr besetzt werden. Dennoch drohen laut einer Studie der Computing Technology Industry Association (CompTIA) deutsche Unternehmen aus Fachkräftemangel technologisch ins Hintertreffen zu geraten. Die Organisation, die sich weltweit für standardisierte Aus- und Weiterbildung von IT-Fachkräften einsetzt, befragte mehr als 1.200 Führungskräfte in zehn Ländern. Dabei gaben fast die Hälfte der in Deutschland befragten Führungskräfte an, dass die interne IT-Kompetenz gar nicht oder nur teilweise dem Anspruch des eigenen Unternehmens genüge. Die größten Schwächen wurden dabei in den Bereichen Sicherheit, Serviceleistung und Produktivität verortet.

Cloud Computing steckt noch in den Kinderschuhen

Beim Cloud Computing zeigen sich die Auswirkungen des IT-Fachkräftemangels in deutschen Unternehmen besonders deutlich: So nutzen laut Studie nur 19 Prozent der Befragten Angebote auf Cloud-Basis. Als eines der bedeutendsten Hindernisse nannten die Interviewpartner fehlendes Know-how im Unternehmen und den Mangel an qualifiziertem Personal. Vor allem die Ausbildung von Nachwuchskräften hinkt dem Bedarf hinterher. Um Abhilfe zu schaffen, investieren Arbeitgeber verstärkt in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Das reicht jedoch nicht aus, um das Problem langfristig zu lösen: Entsprechend setzen laut BITKOM deutsche Unternehmen nach wie vor auf die Rekrutierung ausländischer Spezialisten, um dem Mangel an IT-Fachkräften zu begegnen.

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