Journalisten und Pressestellen scheinen sich ausnahmsweise einmal einig zu sein: Fans und Follower sind der Beweis für wirksame Kommunikation in Netzwerken.
Die Messbarkeit von Erfolg im Social Web ist noch immer ein viel diskutiertes Thema unter Fachleuten. Die deutschen Redaktionen und Unternehmen scheinen ihr Messkriterium allerdings gefunden zu haben. Sie beurteilen in erster Linie anhand ihrer Fans und Follower die Wirksamkeit von Social Media-Kommunikation. Weniger wichtig sind die Tonalität der Erwähnungen, die Intensität der Dialoge oder die Reputation der Kontakte. Das ergab der Social Media Trendmonitor von news aktuell und Faktenkontor mit dem Titel "Angekommen in der Wirklichkeit? Social Media in PR und Journalismus". Rund 3.000 Redakteure, Pressesprecher und Mitarbeiter aus Agenturen nahmen an der Befragung teil.
Woran machen Unternehmen und Redaktionen ihren Erfolg im Social Web fest?
Überzeugende Modelle, um den Return of Investment zu messen, fehlen nach wie vor. Oft entscheidet das Bauchgefühl über den Erfolg von Social Media. Heike Simmet bietet in ihrem Beitrag "Effizienzmessungen im Social Media Marketing" erste Ansätze zur Berechnung eines Social Media Indexes, der einerseits auf klassischen quantitativen Kennzahlen fußt, andererseits mentale, physische, emotionale oder meta-kollektive Dimensionen in den Blick nimmt.