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24.08.2017 | Kläranlagen | Infografik | Online-Artikel

Reifenabrieb verursacht ein Drittel des Mikroplastiks

verfasst von: Julia Ehl

1 Min. Lesedauer

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Was tun mit dem Reifenabrieb, der erheblich zur Belastung mit Mikroplastik beiträgt? Ein neues Forschungsprojekt wird weitere Mosaiksteine liefern bei der Suche nach effektiven Vermeidungsstrategien.

Pro Jahr fallen bei fast 46 Millionen Personenkraftwagen in Deutschland über 110.000 Tonnen Reifenabrieb an. Er besteht aus Kautschuk, Ruß, Mineralölen, Additiven und mineralischen Stoffen. Die in der Kautschukmischung aus Natur- und Synthesekautschuk enthaltenen Polymere werden als Mikroplastik mit dem Regenwasser in die Kanalisation geschwemmt. Bis zu einer Tiefe von 5.000 Meter im Meer und bis zur Arktis wurden die Partikel bereits nachgewiesen.

Um effektive Vermeidungsstrategien zu entwickeln müssen Abriebfaktoren, Eintragspfade, Verbreitungswege und Auswirkungen im Detail untersucht werden. Im Forschungsprojekt „Reifenabrieb in der Umwelt“, das von der Technischen Universität Berlin koordiniert wird, soll der Eintrag von Mikroplastik aus Reifenabrieb im Abflusswasser der Straßen mengenmäßig erfasst werden. Dazu sollen die Abriebsmengen mit Verschleißtests und Vor-Ort-Beprobungen ermittelt werden. Berücksichtigt wird dabei neben Einflussfaktoren wie Reifen-, Fahrzeug- und Straßentypen auch die Fahrsituation. Projektpartner des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts ist GKD – Gebr. Kufferath AG.

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