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26.03.2014 | Marketing + Vertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie Crossmedia-Kampagnen erfolgreich werden

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

2 Min. Lesedauer

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Crossmedia gehört in der Mediaplanung inzwischen zum Standard. Doch viele Werbeverantwortliche beherrschen die Spielregeln der crossmedialen Vernetzung noch nicht.

Die Mediennutzung wird immer konvergenter. Computer, Handy, Tablet, Fernsehen werden heute inhalts- und situationsabhängig genutzt. Die meisten Nutzer gehen nach wie vor mit dem PC online, während Handy und Tablet als mobile Helfer für unterwegs genutzt werden, für Online Shopping und Online Banking und Games werden PC und Notebook bevorzugt, Nachrichten und Videos werden zunehmend via Tablet konsumiert. Die Ergebnisse aus dem TNS Convergence Monitor bestätigen die inzwischen bekannte Tatsache, dass immer mehr Medien im Relevant Set des Verbrauchers stehen. Da sich jedoch die aufgewendete Zeit für Mediennutzung insgesamt nicht wirklich erhöht, hat dies zur Folge, dass der Kuchen für die einzelnen Gattungen kleiner wird.

Crossmediale Verzahnung wird immer wichtiger

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Durch die immer größere Vielfalt der Medienkanäle wächst auch der Anspruch an Werbungtreibende und Agenturen, die Kommunikationsmaßnahmen crossmedial zu verzahnen. Worauf Agenturen und Unternehmen bei einer crossmedialen Kampagnenplanung achten müssen, hat Springer-Autor Niklas Mahrdt in seinem Beitrag "Die Elemente crossmedialer Kampagnen" dargestellt.

Acht Kriterien für crossmediale Kampagnen

Crossmediale Kampagnen müssen acht Anforderungen erfüllen, damit die Integration verschiedener Kanäle und die Interaktion funktionieren kann. Viele Beispiele zeigen, dass erfolgreiche crossmediale Kampagnen diesen Kriterien folgen:

  • Durchgängige Leitidee: Ist ein durchgängiges Leitmotiv, eine durchgehende Leitidee, eine Story, etc. erkennbar?
  • Geeignete Medienwahl im Hinblick auf Zielgruppe, Produkt und Marke: Eignet sich die Wahl der Medien für die Mediennutzung der Zielgruppe? Passen die gewählten Medien zur Marke?
  • Zeitliche, formale und inhaltliche Integration: Sind die Erfordernisse integrierter Kommunikation erfüllt?
  • Werbliche und redaktionelle Vernetzung sowie Hinweisführung: Welches Medium verweist auf welche anderen? Welche weiteren Hinweise zu anderweitigem Markenkontakt gibt es abgesehen vom gerade genutzten Medium?
  • Interaktionsmöglichkeiten und Aktivierung: Welche Response- und Interaktionsmöglichkeiten hat der Konsument? Welche Methoden werden angewendet, um den Konsumenten zum "Mitmachen" zu überreden?
  • Multisensorische Ansprache: Werden unterschiedliche Sinne angesprochen? Welche der gewählten Meiden sprechen welche Sinne an?
  • Zielmedium, Konvergenz und CRM-Potenzial: Gibt es ein Zielmedium in welches die Konsumenten geleitet werden? Können dort Kundenprofile unter Beachtung der gesetzlichen Richtlinien erstellt werden?
  • Mehrwert und Nutzwert für den Verbraucher: Welchen Mehrwert und welchen Nutzwert hat der Konsument durch die gewählten Medien? Wo werden gleichsam Interessen und Bedarf bzw. Bedürfnisse angesprochen?
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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2009 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Elemente cross-medialer Kampagnen

Quelle:
Crossmedia

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

E-Commerce und Crossmedia

Quelle:
Management von Medienunternehmen