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31.01.2014 | Medien | Schwerpunkt | Online-Artikel

Der Wertverlust durch Shitstorms

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

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Die ADAC-Krise hat es wieder gezeigt: Unternehmen sind Shitstorms hilflos ausgeliefert. Warum es sinnvoll ist, vorzubeugen und welche Maßnahmen greifen.

Die Berichterstattung über Krisen verbreitet sich in einem Viertel aller Fälle binnen einer Stunde von nationalen zu internationalen Medien. Dieses kurze Zeitfenster reicht aus, um eine Vorverurteilung in der Öffentlichkeit zu bewirken. Das ergibt eine Umfrage der Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer LLP bei über 100 Krisenkommunikations-Spezialisten weltweit. Insbesondere Banken drohe Gefahr aus dem Internet, so Eleftheria (Roila) Christakou und George-Michael Klimis in dem Beitrag "Blogs and Social Media: The New Word of Mouth and its Impact on the Reputation of Banks and on their Profitability".

Word of Mouth beeinflusst die Reputation

Anhand von sieben Faktoren können Unternehmen demnach ermitteln, wodurch ihre Reputation beeinflusst wird und wie sie sich entsprechend positionieren müssen (Siehe Grafik, Seite 719). Besonders relevant sind dabei die Fragen: Wie werden diese Reputationsfaktoren durch Word of Mouth (Wom) im Social Web determiniert, wie relevant ist dieser Einfluss für die Bankenbranche beziehungsweise für das Finanzergebnis? "The attitudes of generators of e-wom towards the Banking Institutions are mostly negative and aggressive rather than positive and favorable", ergibt die Untersuchung der Springer-Autoren.

Die Konsequenz: Einige Finanzinstitute oder Anlagen verlieren plötzlich einen großen Teil ihres Wertes, und das nicht nur in der Finanzkrise (Seite 730). Gerade Banken sollten sich daher den Maßnahmenplan genau anschauen, den Anfried Baier-Fuchs im Buchkapitel "In der Krise ist vor der Krise – wie man durch systematische Vorbereitung Krisen eindämmt und Katastrophen verhindert" vorstellt.


Präventionsmaßnahmen gegen den Angriff aus dem Internet nach Anfried Baier-Fuchs (Seite 308 ff.)
  • Reputation Management als Krisenprophylaxe betreiben

  • Systematische Schwachstellenanalyse, um vorzubeugen
  • Überzeugende Experten gewinnen, die Zusammenhänge verständlich erklären können
  • Unmögliche Fragen sofort beantworten
  • Ein Krisenfahrplan für systematisches Handeln
  • Krisentrainings
  • In der Internem Kommunikation die Mitarbeiter nicht vergessen und briefen
  • Fortlaufende Aktualisierung und Überprüfung der Analysen und Maßnahmen

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