Die ADAC-Krise hat es wieder gezeigt: Unternehmen sind Shitstorms hilflos ausgeliefert. Warum es sinnvoll ist, vorzubeugen und welche Maßnahmen greifen.
Die Berichterstattung über Krisen verbreitet sich in einem Viertel aller Fälle binnen einer Stunde von nationalen zu internationalen Medien. Dieses kurze Zeitfenster reicht aus, um eine Vorverurteilung in der Öffentlichkeit zu bewirken. Das ergibt eine Umfrage der Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer LLP bei über 100 Krisenkommunikations-Spezialisten weltweit. Insbesondere Banken drohe Gefahr aus dem Internet, so Eleftheria (Roila) Christakou und George-Michael Klimis in dem Beitrag "Blogs and Social Media: The New Word of Mouth and its Impact on the Reputation of Banks and on their Profitability".
Word of Mouth beeinflusst die Reputation
Die Konsequenz: Einige Finanzinstitute oder Anlagen verlieren plötzlich einen großen Teil ihres Wertes, und das nicht nur in der Finanzkrise (Seite 730). Gerade Banken sollten sich daher den Maßnahmenplan genau anschauen, den Anfried Baier-Fuchs im Buchkapitel "In der Krise ist vor der Krise – wie man durch systematische Vorbereitung Krisen eindämmt und Katastrophen verhindert" vorstellt.
Präventionsmaßnahmen gegen den Angriff aus dem Internet nach Anfried Baier-Fuchs (Seite 308 ff.) |
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